Betreff
Landeswettbewerb ways2work
Vorlage
140/2023
Art
Sitzungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss beschließt bei positiver Juryentscheidung die Umsetzung der in dem Feinkonzept ways2work erarbeiteten Maßnahmen in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ascheberg.


Sachverhalt:

 

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW hat den landesweiten Wettbewerb „ways2work“ initiiert. Ziel des Wettbewerbes ist es, Konzepte der berufsbedingten Mobilität zu fördern und zu unterstützen. Vor dem Hintergrund, dass ein solches Konzept nicht nur einen großen Beitrag zum Klimaschutz leistet, sondern auch Zeit und Kosten für Unternehmen und Mitarbeitende einspart sowie die Gesundheit und Zufriedenheit fördert, möchte das Ministerium Modellvorhaben unterstützen, welche die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten, etwa in Gewerbegebieten, mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern. Weitere Informationen zu dem Wettbewerb können auf der Internetseite www.ways2work.nrw abgerufen werden.

 

Die Gemeinden Ascheberg und Nordkirchen haben sich im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit gemeinsamen bei dem Projekt beworben und sich mit insgesamt 15 weiteren NRW-Kommunen für die zweite Stufe des Wettbewerbs qualifiziert. Für die in der Projektphase 2 geforderten Erstellung des Feinkonzeptes erhalten die beiden Kommunen eine 80 %ige Förderung. Dieses muss bis zum 31.12.2023 fertiggestellt sein. Durch eine Ausschreibung konnte als strategischer Partner ein Fachbüro für die Erstellung des Konzeptes gewonnen werden.

 

Konkret planen die Gemeinden Ascheberg und Nordkirchen im Rahmen des Feinkonzeptes die Einrichtung einer bedarfsgerechten Buslinie zwischen beiden Kommunen. Die Busse sollen neben der Verbindung des Caritas-Wohnheims in Ascheberg mit der Caritas-Werkstatt in Nordkirchen auch die Wohnstandorte der MitarbeiterInnen mit den Gewerbegebieten der beiden Orte verbinden. Hierzu sind bereits einige Unternehmen und Institutionen beteiligt worden. Intensive Gespräche und Workshops der Gemeinden mit den Unternehmen laufen bereits und Wohnstandortanalysen wurden durchgeführt. Hierdurch soll eine auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen angepasste Buslinie geschaffen werden.

 

Zudem soll gemeinsam mit den Unternehmen eine Incenctive-Plattform aufgebaut werden, die durch kleine Belohnungen Anreize schaffen soll, den Arbeitsweg mit Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zurückzulegen.

 

Bei positiver Entscheidung der Fachjury beginnt die Umsetzungsphase im Frühjahr 2024. Der Eigenanteil von 20 % wird jeweils hälftig von den Gemeinden Nordkirchen und Ascheberg getragen.

 

Das Land NRW hat mitgeteilt, dass für die Einreichung des Feinkonzeptes ebenfalls eine politische Beschlussfassung zum Umsetzungswillen des Projektes erforderlich ist.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

 

 

Keine

 

 

 

 

Ertrag / Einzahlung

 

 

X

 

Aufwand / Auszahlung

7.700,00

 

 

 

Verfügbare Mittel im Produkt / Budget

 

 

 

 

Über-/außerplanmäßig

 

 

 

 

 

Deckung im laufenden Haushaltsjahr durch

 

 

Anmerkungen: