Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 00, Enthaltungen: 00

Beschlussvorschlag

 

1.         Der Bebauungsplan „Große Feld III“ soll aus der Variante 1 (Verkehr und Straßenplanung) und Variante 3 (Mehrfamilienhausbebauung und Anzahl der Wohnungen) des städtebaulichen Konzeptes entwickelt werden.

2.         Die Verwaltung wird beauftragt, im Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan die frühzeitige Beteiligung der Bürger und der Träger öffentlicher Belange durchzuführen.

 

 


Herr Klaas erklärt einleitend, dass in der letzten Ausschusssitzung drei Varianten eines städtebaulichen Konzeptes für das Plangebiet „Große Feld III“ vorgestellt wurden mit der Bitte, über diese in der Zwischenzeit zu diskutieren.

 

Herr Klaas stellt anhand einer Planskizze die genaue Örtlichkeit vor.

 

Zur Sicherstellung des Lärmschutzes gegen Straßenverkehrslärm an der L810 werde nördlich des Plangebietes eine Kombination aus Lärmschutzwall und –wand favorisiert.

 

Um den Mietwohnungsbedarf in der Gemeinde zu befriedigen, schlägt die Verwaltung vor, den östlichen Bereich des Plangebietes an der Weischerstraße für Mehrfamilienhausbebauung auszuweisen.

 

Herr Steinhoff erklärt für die SPD, dass der Geschosswohnungsbau ein wichtiger Punkt in den Überlegungen der Fraktion gewesen sei und sie sich aus diesem Grund für Variante 3 entscheidet.

 

Herr Geiser stellt für die CDU klar, dass Variante 1 favorisiert werde. Die Planung von zwei Zufahrtstraßen würde den Verkehr an der Weischerstraße Ecke Große Feld deutlich entzerren, zum anderen ist Variante 1 weniger dicht bebaut. Hier passe das Verhältnis zwischen geplanter Wohn- und Straßenfläche.

 

Herr Gornas für die FDP spricht sich ebenfalls für Variante 1 aus.

 

Frau Spräner erklärt, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt noch für keine hier vorgestellte Variante entscheiden könne. Sie schlägt zunächst vor, die öffentliche Spielplatzfläche näher an der Mehrfamilienhausbebauung zu platzieren.

 

Herr Klaas erklärt, dass es sich hierbei um ein erstes Konzept handelt, und über einzelne Festsetzungen und Festlegungen von Flächen zu diskutieren sei.

 

Herr Lübbert erklärt für die UWG, dass die Variante 3 favorisiert werde.

 

Herr T. Quante bemerkt, dass auch unter Berücksichtigung des Brandschutzes ein neues Baugebiet geplant werden sollte. Hier gehe es ihm vor allem um die schnelle und reibungslose Anfahrt der Feuerwehrfahrzeuge zu den Grundstücken. In der Vergangenheit sei dieser Aspekt bei anderen Baugebieten weniger berücksichtigt worden. Die Variante 1 stellt dies am ehesten sicher.

 

Herr Stierl schlägt vor, dass eine Kombination aus Variante 1 und 3 eine denkbare Alternative wäre. Aus der Variante 1 sollte die Verkehrsführung und Straßenplanung übernommen werden, aus der Variante 3 die Planung der Mehrfamilienhäuser und die vorgestellte Anzahl an Wohnungen.

 

Alle Ausschussmitglieder sind mit dieser Alternative einverstanden und bitten die Verwaltung, einen entsprechenden Bebauungsplanentwurf in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Bauen und Planung vorzustellen.

 

Auf Wünsche und Fragen zu gestalterischen und textlichen Festsetzungen der Ausschussmitglieder, antworten Herr Bergmann und Herr Klaas ausführlich. Gewünscht wird überwiegend eine größere Gestaltungsfreiheit bei den Gebäuden.

 


Abstimmungsergebnis: 16:00:00 (J:N:E)