Beschlussvorschlag:

 

Die Vorstellung des Entwurfes der Fortschreibung durch das Büro planinvent, Münster, wird zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr Bergmann führt in die Thematik ein und erläutert, dass ein solches Konzept Grundlage für viele Förderanträge ist. Das bisher vorliegende Konzept ist bereits 10 Jahre alt, sodass eine Fortschreibung notwendig sei. Ebenfalls ist im Zuge der Fortschreibung eine Bürgerbeteiligung geplant.

 

Herr Niermann von dem Büro planinvent beginnt seinen Vortrag und betont, dass sich die Fortschreibung noch am Anfang befindet. Die Politiker sowie die Bürgerinnen und Bürger werden in den Prozess noch miteinbezogen. Die bisherigen in der Verwaltung vorliegenden Konzepte, wie z. B. das aktuelle Klimaschutzkonzept, werden in der Planung ebenfalls berücksichtigt.

 

Herr Stierl erfragt, ob ein Neu- oder Umbau des Vereinsheims des FC Nordkirchen ebenfalls förderfähig sei. Herr Niermann antwortet, dass dies durchaus aus Sportförderprogrammen, nicht aber aus der Städtebauförderung möglich wäre. Dies müsse jedoch im Detail geprüft werden. Herr Bergmann ergänzt, dass ein „normales“ Vereinsheim nicht ausreichend ist, sondern verschiedene Nutzungsmöglichkeiten notwendig seien.

 

Frau Akono möchte wissen, warum die drei Ortsteile getrennt voneinander betrachtet werden. In Bezug auf das Thema Mobilität wäre z. B. eine größere räumliche Betrachtung notwendig. Zudem fragt sie nach, warum der Ortsteil Nordkirchen ausgewählt wurde.

 

Herr Bergmann erläutert, dass sich das ISEK auf einen gewissen Bereich begrenzen müsse, da ansonsten keine Förderung beantragt werden könne. Die drei Ortsteile werden immer abwechselnd voneinander betrachtet. In den letzten Jahren wurde beispielsweise für Capelle ein Dorfinnenentwicklungskonzept erstellt und für Südkirchen wurde im Zuge der Regionale 2016 ein Quartiersmanagement eingerichtet.

 

Herr Klaas ergänzt, dass es durchaus Querschnittsthemen wie die Mobilität geben wird.

 

Herr Pieper unterstreicht die Aussagen von Herrn Bergmann und Herrn Klaas.

 

Herr Kuliga erläutert, dass ihm der Fahrradverkehr in der vorliegenden Fortschreibung zu kurz kommt und auch die genannte „gute Abdeckung der ÖPNV-Haltestellen“ sieht er kritisch. Es müsse in Zukunft eine gute Anbindung an den Capeller Bahnhof geben – sowohl für die Studierenden als auch für die Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende müsse das Angebot optimiert werden. Zudem schlägt Herr Kuliga vor, in Zukunft Parkplätze zurückzubauen und auf diesen Flächen Bäume zu pflanzen. 

 

Herr Niermann erläutert, dass die Entscheidung, Parkplätze zu entfernen, durchaus denkbar ist, dies jedoch eine Entscheidung der Politik sein wird. Weiterhin betont Herr Niermann, dass sich das Konzept lediglich auf ein Gebiet konzentriert und somit nicht alle Punkte betrachtet werden können. Im Nachgang zu dieser Sitzung erhalten die Politiker die Möglichkeit, weitere Anregungen und Ideen für das Maßnahmengebiet einzubringen.

 

Herr Kuliga fügt hinzu, dass im Mühlenpark kaum Möglichkeiten zum Abstellen von Fahrrädern an überdachten Stellen vorhanden sind.

 

Herr Bergmann erläutert, dass es keine Option ist, alle Parkplätze durch Fahrradstellplätze zu ersetzen – insbesondere im Hinblick auf die Nahversorger.