Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 00, Enthaltungen: 01

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss beschließt die öffentliche Auslegung des Planentwurfes zur 2. Änderung des Bebauungsplanes „Ermener Straße“.

 

 


Herr Wannigmann nimmt im Zuhörerbereich Platz.

 

Herr Klaas erläutert die Bebauungsplanänderung.

 

Vor und während der frühzeitigen Beteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB haben bereits direkte Nachbarn Stellungnahmen zur geplanten Bebauungsplanänderung abgegeben. Die Schreiben lagen der Einladung zur Sitzung bei.

 

Der nun geltende Bebauungsplan habe auf dem Grundstück bereits gewerbliche Nutzungen zugelassen. Aufgrund der optimierten Gebäudeplanung des Investors ist eine Bebauungsplanänderung erforderlich.

 

Herr T. Quante erklärt, dass in der vergangenen Sitzung seitens der CDU der Wunsch an die Verwaltung herangetragen wurde, mit dem Investor über eine mögliche Reduzierung der Geschossigkeit und über eine Unterbrechung des langen Gebäuderiegels zu sprechen. Der aktuelle Entwurf zeige weiterhin eine Dreigeschossigkeit und einen denkbaren Gebäuderiegel von bis zu 55 Metern.

 

Herr Klaas erklärt, dass die Verwaltung mit dem Investor über eine reduziertere Gebäudeplanung gesprochen habe. Seitens des Investors wurde erklärt, dass ein dreigeschossiges Gebäude wirtschaftlicher sei und seine Idealvorstellung wäre. Eine Unterbrechung des Gebäuderiegels wird von ihm nicht gewünscht.

 

Herr Steinhoff für die SPD erklärt, dass Gewerbeflächen für Gewerbebetriebe sind. Bereits jetzt ist eine Bebauung möglich. Durch das vorliegende Gebäudekonzept ist eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig. Die Planung wird weiterhin unterstützt.

 

Frau Spräner für die Grünen stellt klar, dass sie für die Ansiedlung eines solchen Gewerbehofes sind. Eine Dreigeschossigkeit sei natürlich für die vorhandene Bebauung unüblich, aber trotzdem aufgrund der begrenzten Gewerbeflächen in Nordkirchen erforderlich. Hier sollte eine Dachbegrünung im Bebauungsplan ermöglicht werden.

 

Herr Winke bekräftigt die Aussagen seiner Vorredner und erklärt, dass dieses Konzept ideal für kleinere Betriebe ist, die nicht viel Fläche benötigen.

 

Herr Geiser für die CDU stellt klar, dass sie weiterhin für die Verwirklichung eines Gewerbehofes an dieser Stelle sind. Nur müssen die dort vorhandenen Gewerbebetriebe auch berücksichtigt werden. Ein solcher Gebäuderiegel ist zu lang. Sie wünschen ausdrücklich eine Zweigeschossigkeit und eine Unterbrechung des 55 Meter langen Gebäuderiegels.

 

Herr Lübbert erklärt, dass sich eine reduziertere Bebauung sicher besser einfügen würde, jedoch ist dieser Gewerbehof sehr wichtig für Kleinstbetriebe, die nicht zwingend ein großes einzelnes Gewerbegrundstück benötigen.

 

Frau Spräner bittet darum, mit dem Investor einen Kompromiss zu finden.


Abstimmungsergebnis: 13:00:01 (J:N:E)

 

Herr Wannigmann nimmt wieder an der Sitzung teil.