3.1.    Regionale- Projekt „WasserWege SteverLeben“

Unter den Titel „WasserWege SteverLeben“ haben die Gemeinde Senden, die Stadt Selm, die Stadt Olfen, die Gemeinde Nottuln, die Gemeinde Nordkirchen, die Stadt Lüdinghausen und der Kreis Coesfeld unter Einbeziehung weiterer Beteiligter eine Projektidee bei der REGIONALE-Agentur eingereicht. Der Antrag umfasst eine Vielzahl verschiedener Projekte zum Themenkreis Wasser und bezieht räumlich die gesamte Stever-Region mit zahlreichen Kommunen auf einer Fläche von über 600 km² mit ein. Die Grundidee ist es, kommunen-, kreis- und auch bezirksübergreifend das regionale „Wasserbewusstsein“ zu stärken und weiter zu entwickeln. Es sollen die in dieser Region teils sehr sensiblen Zusammenhänge des Wasserkreislaufes von den Quellen bis zur Mündung einschließlich der vielfältigen Nutzungen des Wassers durch den Menschen vermittelt und so ein nachhaltiger Umgang mit diesem besonderen Gut gestärkt werden.

Die Gemeinde Nordkirchen ist mit einem Einzelprojekt aus dem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft und dem Titel „Vom Dach in den Bach“ beteiligt. Dabei wird das Thema Regenwasser und dessen Transport aus der Siedlung heraus thematisiert und innovative Lösungsansätze zu wasserwirtschaftlichen Problemen sollen konkret vor Ort aufgezeigt werden.

Die Ausschussmitglieder erhalten eine Kopie des Gesamtantrages zur Kenntnis.


3.2.    Zweigleisiger Ausbau der Schienenstrecke Münster-Lünen

Die DB-Projektbau GmbH hat am 12.07.2011 in Münster den derzeitigen Stand der Vorentwurfsplanung zum zweispurigen Ausbau der Schienenstrecke vorgestellt. Nach derzeitigem Stand der Planung wird das zweite Gleis im Bereich Capelle westlich des jetzigen Gleises liegen. Geplant wird auf eine Reisegeschwindigkeit von 200 km/h.


Die vorhandenen Straßenüberführungen, zum Beispiel die Straßenbrücke der Landesstraße 671, müssen wegen fehlender Höhe neu gebaut werden.

Die Verkehrsstation Capelle soll zwei einzelne Außenbahnsteige erhalten, sodass im Bereich Uhlandstraße ein neuer Bahnsteig erforderlich wird. Der Bahnsteig auf der Ostseite wird voraussichtlich in der Richtung L 671 verschoben. Alternativ wird auf dieser Seite eine Erhöhung des vorhandenen Bahnsteiges geplant. Dies ist aus Sicht der Bahn jedoch nur dann machbar, wenn ein Potential von über 1.000 Nutzern pro Tag erwartet werden kann.

Zur zeitlichen Realisierung können heute noch keine verbindlichen Aussagen getroffen werden.


3.3.    Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Nordkirchen

Mit Zuwendungsbescheid vom 27.07.2011 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der Gemeinde Nordkirchen eine Zuwendung in Höhe von 33.276 Euro zur Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes bewilligt. Die Zuwendung deckt 65 % der zuwendungsfähigen Kosten ab. Die Gelder sind bewilligt für die Zeit vom 01.09.2011 bis zum 31.08.2012.

Im Rahmen eines Klimaschutzschutzkonzeptes sollen

·          eine fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz für die Gemeinde Nordkirchen erstellt werden,

·          Energie- und CO2-Minderungspotentiale aufgezeigt werden und

·          zielgruppenspezifische Maßnahmenkataloge mit Handlungsbeschreibungen für die verschiedenen Akteure erarbeitet werden.

 

Es ist zunächst ein begleitendes Fachbüro zu beauftragen. Parallel dazu soll in Nordkirchen eine Arbeitsgruppe initiiert werden, die die Aufstellung des Klimaschutzkonzeptes begleitet und die spätere Umsetzung möglicher Maßnahmen federführend übernimmt.

Die Verwaltung lädt daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zu einer Diskussion über die Ziele und die Inhalte eines Klimaschutzkonzeptes für Nordkirchen zum 04.10.2011, 19:30 Uhr (!), in das Forum der Gesamtschule, Am Gorbach.


3.4.    Fahrradständer am Friedhof Nordkirchen
- Anfrage aus dem BPUA am 12.05.2011 -

Ein ansprechend aussehender Fahrradständer ist aufgestellt, sodass ein wahlloses Abstellen von Rädern am Eingang des Friedhofgeländes nicht mehr nötig ist.


3.5.    RWE-Klimaschutzpreis

Die RWE Deutschland AG hat auch in diesem Jahr den Klimaschutzpreis ausgelobt, der zusammen mit der Gemeinde für Aktivitäten verliehen werden soll, die in besonderem Maße zum effizienten Einsatz von Energie und zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Verwaltung hat die fünf Schulen im Gemeindegebiet und 118 Vereine und Verbände angeschrieben mit der Bitte um Beteiligung.