Herr Bergmann berichtet über die örtliche Gewerbeentwicklung und die wirtschaftlichen Rahmendaten der Gemeinde Nordkirchen anhand einer PowerPoint-Präsentation. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Anschließend gibt Herr Klaas einen Überblick über die gewerbliche Entwicklung in Nordkirchen, Südkirchen und Capelle in den Jahren 2009 und 2010 mit den wesentlichen Ansiedlungen, Erweiterungen und Umsiedlungen von Betrieben. Er führt aus, dass die Gemeinde in Südkirchen keine gewerblichen Bauflächen mehr anbieten könne, in Capelle für Neuansiedlungen noch zwei oder drei private Gewerbegrundstücke an der Magdheide angeboten werden könnten, während in Nordkirchen ausreichende Flächen im Gewerbegebiet V als Erbbaugrundstücke vorhanden seien. Mit den Eigentümern größerer leer stehender Immobilien bestehe laufend Kontakt, um auch hier Folgenutzungen zu finden. Für den Bereich „Berger“ würde zurzeit überlegt, ob eine Außenbereichssatzung nach § 35 BauGB neue Nutzungsmöglichkeiten in der leer stehenden Maschinenfabrik bringen könne. Bei der ehemaligen Textilfabrik an der Lüdinghauser Straße bestehe weiterhin der Gedanke, das gesamte Grundstück in einen gewerblichen und ein Wohnflächenteil planerisch zu unterteilen, falls eine Gesamtvermarktung auch auf Dauer nicht möglich sei. Der für das ehemalige Autohaus an der Lüdinghauser Straße gestellte Antrag auf Einrichtung von Spielhallen sei zurückgezogen worden.

 

Die Ausschussmitglieder diskutieren ausgiebig über die Möglichkeiten und Grenzen der Gemeinde, allgemein auf die wirtschaftliche Entwicklung und speziell auf die Bekämpfung von Leerstand, z. B. im Bereich der Gastronomie, Einfluss zu nehmen.

 

Herr Scheuer hält es für sinnvoll, stärkere Kommunikationsverbindungen auch zwischen den Unternehmen zu schaffen.

 

Herr Cortner schlägt hierfür ein Wirtschaftsforum vor.

 

Herr Bergmann weist darauf hin, dass zurzeit eine Plattform, auf der leer stehende Objekte angeboten werden könnten, entwickelt werde.