Beschlussvorschlag:

 

Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.

 


Herr Bergmann erklärt, dass es mit der Projektidee von Frau Rostalski nun erstmalig einen konkreten, realistischen Vorschlag für die Gestaltung des Kreisverkehres an der Ermener Straße gebe. Frau Rostalski als bekannte Nordkirchener Künstlerin habe sich Gedanken gemacht und nicht nur einen Gestaltungsvorschlag unterbreitet, sondern gleichzeitig auch die Finanzierbarkeit im Blick gehabt. Er begrüßt ausdrücklich diese private Initiative und übergibt das Wort an Frau Rostalski.

 

Frau Rostalski erklärt, dass sie nun schon 30 Jahre in der Gemeinde Nordkirchen lebe und arbeite. Sie sei schon vor einigen Jahren auf die Gestaltung des Kreisverkehres angesprochen worden.

 

Ende letzten Jahres habe sie sich dann erneut intensiv mit dem Thema beschäftigt und die Initiative ergriffen. Unter dem Titel „wir stemmen das“ schlage sie eine ca. fünf Meter hohe Edelstahlskulptur, bestehend aus drei einzelnen Stelen, die die Ortsteile symbolisieren und sich in einer goldenen Kugel vereinen, vor. Die Kugel verbinde Neues und Historisches, symbolisiere zudem Stärke und stelle einen Bezug zum barocken Schloss dar.

 

Sie habe die Idee in der Grundschule vorgestellt und dort von den Kindern sehr positive Resonanz erhalten.

 

Zur Finanzierung des Projekts habe sie Sponsoren gesucht und Kontakt zu örtlichen Firmen aufgenommen, die teilweise mit Sachleistungen unterstützen.

 

Außerdem wurden Förderanträge bei verschiedenen Organisationen gestellt, von denen der Antrag bei der Sparkassenstiftung bereits bewilligt wurde.

 

Firmen oder Personen, die mindestens 50 € spenden, erhalten die Skulptur als Schlüsselanhänger in kleiner Form. Insgesamt können inzwischen rund 34.000 € bereitgestellt werden.

 

Frau Schröer fragt im Auftrag einer Bürgerin, warum nicht am zentralen Kreisverkehr auf der Schloßstraße eine Skulptur errichtet wird. Herr Bergmann erklärt dazu, dass die Planung einer Skulptur bei der Neugestaltung der Schloßstraße kein Thema gewesen sei. Außerdem sei der Kreisverkehr dort zu klein für eine Skulptur und das Konzept sehe ausdrücklich eine freie Sichtachse vom Schloss in den Ort vor.

 

Die Frage von Herrn Stiens, ob die Gemeinde Nordkirchen die Verantwortung für die Verkehrssicherungspflicht übernehmen müsse, wird von Herrn Klaas bejaht.

 

Abschließend erklärt Herr Klaas, dass in den veranschlagten Gesamtkosten sowohl das Material, der Aufbau und das Honorar enthalten seien.