Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 26, Nein: 00, Enthaltungen: 00

Beschlussvorschlag

 

Der Rat der Gemeinde Nordkirchen beschließt die der Sitzungsvorlage als Anlage beigefügte ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass in der Gemeinde Nordkirchen.

 

 


Frau Kammert erläutert den Sachverhalt. Sie ergänzt, dass von den angeschriebenen Institutionen und Organisationen sich bisher die ver.di gemeldet habe. In diesem Schreiben wird die Gemeinde Nordkirchen aufgefordert, weitere Angaben wie z. B. die Gesamtfläche der dann geöffneten Geschäfte und die Größe des Marktes mitzuteilen. Aus dem formlosen Schreiben der Gemeinde Nordkirchen ginge lediglich hervor, dass die Besucherzahl des Marktes die Besucher der Geschäfte wohl übersteigen werde. Frau Kammert teilt mit, dass der ver.di die geforderten Angaben nachgeliefert werden.

 

Herr Bergmann teilt mit, dass mit Nordkirchen Marketing noch ein Gespräch stattfindet, da diese mit der Kaufmannschaft Nordkirchen einen weiteren verkaufsoffenen Sonntag planen. Nach Rücksprache möchte er diesen Termin erst nach dem Verfahren zum Hollandmarkt ansetzen. So könne die Gemeinde besser beraten.

 

Herr Theis weigert sich, das Verfahren der Behörden und der Gewerkschaft zu verstehen. Er habe das Gefühl, dass diese die „Katholische Kirche“ vermehrt aufgesucht und zum heiligen Bürokratius gesprochen haben. Anders könne er sich nicht erklären, warum ein Verfahren so verkompliziert werde. Gerade für kleinere Kommunen, denen daran gelegen ist, die Geschäfte vor Ort zu stärken, werden durch so ein Verfahren die Hürden sehr hoch gelegt.

 

Herr Bergmann ergänzt, dass er aus der Händlerschaft die Information erhalten habe, dass an den bisherigen verkaufsoffenen Sonntagen bei Märkten ein Großteil des Umsatzes gefahren wurde.

 

Herr Geiser erklärt, dass es den St. Bürokratius nie als Heiligen in der katholischen Kirche gegeben habe. In der Sache könne er aber Herrn Theis voll und ganz zustimmen, zumal in Nordkirchen viele Familienunternehmen ein Geschäft betreiben und diese selbst entscheiden können, ob sie an einem Sonntag öffnen wollen.

 

Herr Albin ist der Meinung, man solle die Situation mit den Leuten der Gewerkschaften vor Ort klären. Auch solle man im Kreis fragen, wie z. B. Rosendahl und Senden mit verkaufsoffenen Sonntagen umgehen. Er plädiert dafür, Gespräche mit der Gewerkschaft zu führen.

 

Frau Kammert ist optimistisch und sieht gute Chancen, dass der verkaufsoffene Sonntag am 19.03. stattfinden kann. Schließlich sei die Marktfläche größer als die Gesamtfläche der geöffneten Geschäfte. Sie ist froh, dass dieser Termin als Test laufen kann. Somit weiß man dann für andere Veranstaltungen, wie das Verfahren zu durchlaufen ist.

 

 


Abstimmungsergebnis: 26:00:00 (J:N:E)