Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 27, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 1

Beschlussvorschlag

 

1.         Der gemeinsame Schulentwicklungsplan der Gemeinde Ascheberg und der Gemeinde Nordkirchen wird beschlossen.

2.         Die mit der Nachbargemeinde Ascheberg abzuschließende öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Erweiterung der Gesamtschule Nordkirchen um einen Teilstandort in der Gemeinde Ascheberg wird in der vorliegenden Fassung beschlossen.

 


Herr Lübbert erklärt sich für befangen und nimmt im Zuhörerraum Platz.

 

Herr Bergmann und Frau Kammert fassen den Sachverhalt zusammen und erläutern die Diskussion im FSSKA.

 

Für die CDU-Fraktion erklärt Herr Geiser, dass man auf die Zukunft der Schule und des Schulstandortes Nordkirchen setze. Die Gemeinde müsse jetzt handeln, bevor der sich abzeichnende Wandel in der Schullandschaft und im Wahlverhalten der Eltern Nordkirchen überhole. Mit dem Teilstandort Ascheberg sehe die CDU-Fraktion die langfristige Sicherung der Gesamtschule.

 

Frau Schröer erklärt für die SPD-Fraktion, dass man sich die Entscheidung für die Erweiterung nicht leicht gemacht habe. Ausschlaggebend sei die Sicherung der Schule und des Schulstandortes gewesen. Sie dankt den Verwaltungen der Gemeinden Nordkirchen und Ascheberg für die gute Zusammenarbeit.

 

Für die UWG-Fraktion erläutert Herr Lunemann, dass man erst im Juni über die Kooperation der Schulen informiert worden sei. Es herrsche große Verunsicherung bei Eltern, Lehrerschaft und Schulpflegschaft. Aus diesem Grund beantragt die UWG-Fraktion, § 1 Abs. 1 der örV dahingehend zu ändern, dass der Start auf das Schuljahr 2018/2019 gesetzt wird.

 

Herr Bergmann stellt zur Äußerung von Herrn Lunemann richtig, dass über die Frage der Entwicklung der JCS bereits seit längerer Zeit diskutiert worden sei. Erste gemeinsame Gespräche mit der Gemeinde Ascheberg habe es bereits im Oktober 2015 bei der Bezirksregierung Münster gegeben. Danach seien viele Arbeitsgruppen installiert und eine Vielzahl von Gremien beteiligt worden.

 

Herr Seidel von der FDP ist der Meinung, dass man in einer Zeit, in der der Kampf um Schüler hart sei, mutig sein müsse.

 

Für die Fraktion der Grünen erklärt Frau Spräner, dass sie den Eindruck haben, den Start zum Schuljahr 2017/2018 gut hinzubekommen. Der Fraktion sei es wichtig, das Projekt auch nach der Zustimmung weiter zu begleiten. Sie regt an, im FSSKA dem Schulleiter Herrn Vomhof einen Tagesordnungspunkt einzuräumen, damit er künftig über die Entwicklungen berichten kann.

 

Herr Bergmann fasst die Stellungnahmen zusammen und erklärt, dass bei einer positiven Entscheidung des Rates am Freitag eine Internetseite freigeschaltet wird, auf der Eltern sich informieren können. Auch würden Flyer an alle Eltern der Viertklässler verteilt werden. Er sagt zu, dass regelmäßig im FSSKA berichtet werden wird, Entscheidungen aber im Gesamtschulausschuss vorbereitet werden.

 

Herr Bergmann lässt über den Antrag der UWG-Fraktion, den Start auf das Schuljahr 2018/2019 zu schieben, abstimmen.

 

Abstimmergebnis: 01:26:00 (J:N:E)

 

Damit ist der Antrag abgelehnt.

 

 

Im Anschluss daran wird über den Beschlussvorschlag abgestimmt.


Abstimmungsergebnis: 27:00:00 (J:N:E)

 

Herr Bergmann bedankt sich für den breiten Konsens und ermutigt alle, das Projekt positiv nach vorne zu tragen.