Herr Bergmann erläutert einleitend die Rahmenbedingungen der Kindergartenbedarfsplanung und die Entwicklung der Betreuungsplätze in den letzten Jahren. Die Zuständigkeit für die Kindergartenbedarfsplanung liege beim Kreisjugendamt Coesfeld. Die Gemeinde Nordkirchen sei über die Kreisumlage an der Finanzierung der Betreuungsplätze beteiligt. In den letzten Jahren seinen sowohl im Ortsteil Capelle als auch in Südkirchen jeweils eine neue Kindergartengruppe entstanden. Aufgrund der sich abzeichnenden Bedarfe auch im Ortsteil Nordkirchen habe man frühzeitig das Kreisjugendamt um eine Konkretisierung der Planungen anhand der aktuellen Kinderzahlen gebeten, um ggf. frühzeitig reagieren zu können. Er übergibt das Wort an Frau Benson.

 

Frau Benson erläutert anhand einer PPP die aktuelle Kindergartenbedarfsplanung für die Gemeinde Nordkirchen. Als Fazit der Planung stellt sie heraus, dass im Ortsteil Nordkirchen ab dem nächsten Kindergartenjahr 2 neue Gruppen (Ü 3 und U 3) benötigt werden.

 

Auf die Fragen von Herrn Tepper nach einer Pflichtversorgungsquote für U 3 Kinder oder dem Vorrang von U3 Kindern vor Ü 3 Kindern antwortet Frau Benson, dass es keine bestimmte Quote gäbe bzw. keinen Vorrang sondern für alle Kinder ab dem ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch.

 

Außerdem erklärt sie auf eine Anfrage von Herrn Stierl, dass die Umwandlung von Kindergartengruppen für die U 3 Betreuung das Gesamtangebot reduziere, weil die U 3 Gruppen weniger Plätze haben.

 

Frau Benson bestätigt die Frage von Frau Spräner nach der Berücksichtigung von Baugebieten in die Planung.

 

Die Bedeutung der Kindertagespflege, die von Frau Volmer, Frau Wellmann und Herrn Geiser angesprochen wird, ist nach Meinung von Frau Benson für die Versorgung mit Betreuungsplätzen nicht so groß. Tagespflege werde häufig ganz bewusst von Eltern für jüngere Kinder oder als Übergang genutzt. Außerdem lasse sich dieses Angebot nicht so leicht ausbauen.

 

Herr Bergmann weist darauf hin, dass das Familienbüro Anfang des Jahres erfolgreich für Tagesmütter geworben habe.

 

Herr Seidel bedankt sich bei Frau Benson für den Vortrag.