15.1    Profilschule Ascheberg

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Profilschule Ascheberg als Gemeinschaftsschule der Sekundarstufe I als Schulversuch genehmigt.

Der Schulversuch beginnt am 01.08.2011 und endet am 31.07.2017. Die Schule muss mindestens 3-zügig und darf höchstens 4-zügig sein. Da die Schule keine eigene gymnasiale Oberstufe hat, wurde die Genehmigung unter der Bedingung erteilt, dass ein anderer Schulträger sich verpflichtet, Plätze in der Oberstufe vorzuhalten und die Schülerfahrkosten für diese Schüler zu übernehmen.

Die Gemeinde Nordkirchen hat eine Durchschrift der Genehmigung erhalten mit der Möglichkeit, hiergegen Klage zu erheben.

Zurzeit wird eine Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Ascheberg erarbeitet.


15.2   Ausschreibung Schulleiterstelle an der Mauritiusschule

Frau Eggert ist zum 02.11.10 als Schulrätin in den Kreis Steinfurt gewechselt. Die Schulleitung wird seitdem kommissarisch von Frau Tönnis übernommen.

Die Neubesetzung der Schulleiterstelle ist an formelle Bedingungen geknüpft:

 

a)        Die Stellenausschreibung wird von der BR Münster im Benehmen mit der Schulrätin für den Kreis Coesfeld, Frau Dr. Henry, formuliert.

b)        Die Schulkonferenz der Mauritiusschule muss den Ausschreibungstext genehmigen.

c)        Danach erfolgt die Ausschreibung auf der Seite der BR Münster unter www.stella.nrw.de. Der Text ist für jedermann dort einsehbar.

d)        Sollte nur eine Bewerbung eingehen, ist es zwingend vorgeschrieben, ein weiteres Mal auszuschreiben.

e)        Soweit geeignete Bewerbungen eingehen, könnte die Schulleiterstelle zum nächsten Schuljahr 2011/12 neu besetzt werden.

f)         Bei mehreren Bewerbungen wird die Bezirksregierung Münster der Schulkonferenz nur einen Vorschlag zur Neubesetzung vorlegen.

g)        Die Schulkonferenz wird nur für diesen TOP um ein stimmberechtigtes Mitglied – hier der Bürgermeister – erweitert.

h)        Die BR holt die Zustimmung des Schulträgers zu der gewählten Bewerberin oder dem gewählten Bewerber ein.

i)          Der Schulträger kann nur innerhalb von acht Wochen mit einer Zweidrittelmehrheit des Ausschusses für Familie, Schule und Sport bzw. des Rates die Zustimmung verweigern.


15.3    Umzüge innerhalb des Rathauses

Zum 01.05.2011 wird die Postagentur in das Rathaus einziehen. Mit dieser Entscheidung wird zum einen eine wichtige Kontaktstelle wieder in den Ortsmittelpunkt zurück geholt und zum anderen tragen die Mieteinnahmen zur Haushaltskonsolidierung bei. Nach einigen Umbauarbeiten wird die Postagentur die Räume 36 und 37 belegen.

 

Damit sind unter anderem folgende Umzüge/Neuorganisationen verbunden. 

 

·               Raum 35 wird Besprechungsraum für Dritte (z.B. Musikschule, Jugendamt u. a.)

·               Die Kasse zieht um ins Obergeschoss und wird räumlich der Kämmerei zugeordnet.

·               Die VHS zieht um ins Erdgeschoss.

·               Der Raum 43 wird ab 2011 von einem neuen Mitarbeiter genutzt, der für die Stadt Lüdinghausen und die Gemeinde Nordkirchen die neue Aufgabe „Dichtigkeitsprüfung des Entwässerungsnetzes“ übernimmt.

Insgesamt ist damit der gesamte Bürgerservice inklusive des neuen Familienbüros im Erdgeschoss angesiedelt.

 

 

15.4  Familienpolitisches Konzept

 

Die Faktor Familie GmbH hat in dieser Woche einen ersten Entwurf der Ist-Analyse zur Entwicklung eines familienpolitischen Konzeptes und erste Vorschläge für strategische Ziele in der Verwaltung vorgestellt. Diese Entwürfe dienen als Diskussionsgrundlage für die weitere Ausarbeitung des Konzeptes unter möglichst breiter Beteiligung der betroffenen Bürger und Institutionen.

 

Als nächster Schritt hierzu ist eine Diskussionsrunde zu den bisherigen Ergebnissen mit Politik und Verwaltung geplant. Vorgesehen ist hier eine Veranstaltung mit den Mitgliedern des Ausschusses für Familie, Schule und Sport und Verwaltungsmitarbeitern am 10.02.2011 (vorgesehener Termin für die Sitzung des Ausschusses für Familie, Schule und Sport) ab 16:00 Uhr.

 

Hiernach sind vier weitere Diskussionsrunden mit verschiedenen Gruppierungen im Laufe des Frühjahres 2011 vorgesehen (Vereine u. Verbände, Kindergärten, Schulen). Abschließend soll noch einmal allen Interessierten im Rahmen einer Familienkonferenz Gelegenheit gegeben werden, auf den Inhalt des Konzeptes Einfluss zu nehmen.