Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss unterstützt die Bemühungen der Firma Breitbandversorgung Münsterland zu einem Glasfaserausbau im Ortsteil Nordkirchen.

 

 


Herr Cortner begrüßt Herrn Ruh von der BBV Münsterland (BBV).

 

Herr Bergmann leitet in das Thema Breitbandvernetzung in Nordkirchen ein. Er sieht die Chance, mit der BBV einen Anbieter gefunden zu haben, der den Ortsteil Nordkirchen mit einem Glasfasernetz ausbaut. Diese Chance sollte ernst genommen werden, denn es zeichnet sich nicht ab, dass weitere Investoren kommen, wenn dieser Standort erstmal von der BBV abgelehnt wurde. Auch im Bereich der Wirtschaftsförderung ist die Breitbandversorgung ein wichtiger Standortfaktor. Die stetig wachsenden Datenvolumen, die heutzutage versendet werden überschreiten zum Teil schon die aktuelle Kapazität Nordkirchens. Der Standort Nordkirchen kann hier nachhaltig aufgerüstet werden.

 

Herr Ruh von der BBV Münsterland schildert die aktuelle Situation und stellt die Produkte der BBV anhand einer Powerpoint-Präsentation vor (die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt). Die BBV Münsterland ist eine Tochtergesellschaft der BBV Deutschland. Sie bietet ausschließlich Glasfaserprodukte ab 100 MBit/s. Die BBV benötigt bis Ende Juli 590 Verträge damit sie in Nordkirchen mit den Arbeiten beginnt.

 

Herr Stiens fragt nach, ob die BBV feste Ausbaufirmen an der Hand hat, die für sie die Boden- und Verlegungsarbeiten übernehmen.

 

Herr Ruh erläutert, dass es eine Ausschreibung mit ca. fünf verschiedenen Firmen geben wird. Wichtig ist, dass diese Firmen Erfahrung in dem Bereich des Glasfaserausbaus haben und mindestens fünf Mitarbeiter beschäftigen.

 

Herr Albin ist der Meinung, dass bei zukünftigen Baugebieten gleich Leerrohre mitverlegt werden sollten.

 

Herr Klaas antwortet, dass dies bereits seit einigen Jahren so gehandhabt wird.

 

Frau Spräner möchte wissen, ob es auch für die Außenbereiche wie z. B. „Berger“ eine Möglichkeit gibt, diese an das Glasfasernetz anzuschließen.

 

Herr Ruh antwortet, dass zum jetzigen Zeitpunkt nur der Innenbereich eingeplant ist. Sollte es allerdings Landwirte geben, die selbst die Gräben buddeln, dann kann man gerne ins Gespräch kommen. Es muss sich am Ende nur wirtschaftlich darstellen.

 

Herr Winke möchte gerne wissen, ob die individuelle Gestaltung von Mobilfunkverträgen möglich ist.

 

Herr Ruh erwidert, dass es Möglichkeiten gibt, diese allerdings in persönlichen Gesprächen abgestimmt werden müssen.

 

Herr Pieper fragt nach der Mindestlaufzeit der Verträge und ergänzend stellt er die Frage, ob die BBV eine Straße ausbauen würde, in der nur ein Anschluss bestellt wird.

 

Herr Ruh erläutert, dass die Verträge eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten haben und dass auch Straßen ausgebaut werden, in denen nur ein Anschluss bestellt wird.

 

Herr Cortner bedankt sich bei Herrn Ruh für die ausführlichen Informationen und wünscht ein gutes Gelingen.


Abstimmungsergebnis: 13:00:00 (J:N:E)