Herr Seidel begrüßt Herrn Vomhof, der anhand einer Tabelle über das Anmeldeverfahren, das 14 Tage zuvor abgeschlossen wurde, berichtet. Die Tabelle liegt der Niederschrift als Anlage bei. Herr Vomhof betont, dass die Johann-Conrad-Schlaun-Schule einen sehr guten Ruf in der Umgebung habe und neben dem Anne-Frank-Gymnasium als einzige Schule in der Umgebung steigende Anmeldezahlen verzeichnen könne. Er führt weiterhin aus, dass diese Anmeldeüberhänge sowohl positiv als auch negativ seien. Es spräche für die Qualität der Schule, aber andererseits sei es nicht erfreulich, so vielen Eltern Absagen erteilen zu müssen. Er beschreibt nochmals das Aufnahmeverfahren und betont, dass das Aufnahmeverfahren durch das Schulgesetz vorgeschrieben sei und kein Spielraum bestünde. So sei es rechtlich nicht möglich, pauschal alle Kinder der Gemeinde Nordkirchen aufzunehmen.

 

Erfreulich sei, dass mit insgesamt 52 Schülern aus der Gemeinde Nordkirchen fast 50 % der Plätze an Nordkirchener Kinder gegangen wären. Die mit 6 Kindern relativ hohe Anzahl von Kindern aus dem Ortsteil Capelle, die nicht aufgenommen werden konnten, ist darin begründet, dass diese Kinder im Leistungstopf 2 (Notendurchschnitt 2,1 und schlechter)  waren und aus diesem Topf leider mehr Kinder herausgelost werden mussten.

 

 

Er geht im Anschluss auch auf die Anmeldezahlen für die Jahrgangsstufe 11 ein und berichtet, dass auch hier die Anmeldungen sehr gut verlaufen seien. Er geht davon aus, dass perspektivisch auch aufgrund der Kooperationsvereinbarung mit der Profilschule Ascheberg ein eine Erweiterung der Oberstufe notwendig werden könnte.

 

Anschließend berichtet Herr Vomhof über eine Schulpflegschaftssitzung vom Vortag. Er teilt mit, dass die Kinderheilstätte als neuer Betreiber der Mensa und des Bistros sich auf dieser Schulpflegschaftssitzung vorgestellt habe und es keine weiteren kritischen Diskussionen zur Preissteigerung auf 3,95 € pro Essen gegeben habe.

 

Im Anschluss ergänzt Herr Bergmann, dass es zur Ausweitung der Oberstufe an der Johann-Conrad-Schlaun-Gesamtschule auf vier Züge noch weitere Diskussionen geben werde. Die Entscheidung dazu sei momentan noch nicht gefallen.

 

Auf die Frage von Frau Falke nach den abgelehnten Kindern aus Capelle teilt Frau Zombik (Gast) mit, dass alle Kinder inzwischen einen Schulplatz hätten.

 

Die Frage von Herrn Bomholt nach einer Gesamtschule in Werne nimmt Herr Vomhof zum Anlass, zu erklären, dass die Bestimmung im Schulgesetz, nach der Schüler aus Orten ohne Gesamtschule gleichberechtigt aufgenommen werden müssten, nicht mehr zeitgemäß sei, da inzwischen in vielen Kommunen integrierte Systeme in Form von Sekundarschulen eingeführt seien.

 

Herr Vomhof antwortet auf die Frage von Herrn Tepper, dass 6 – 7 Kinder über die Härtefallregelung aufgenommen wurden.

 

Auf die Frage von Frau Köstler-Mathes, ob alle Kinder mit Förderbedarf aufgenommen werden konnten, antwortet Herr Vomhof mit ja. Er berichtet, dass insgesamt 6 Kinder mit Förderbedarf aufgenommen wurden, 5 dieser Kinder stammen aus Nordkirchen. Von den 6 Kindern werden 3 zieldifferent und 3 zielgleich beschult.

 

Frau Falke erkundigt sich nach dem Umfang der Unterstützung durch  Integrationskräfte.

 

Leider sei noch unklar, so Herr Vomhof, ob und in welchem Umfang Förderlehrkräfte zur Verfügung gestellt würden.