Sitzung: 02.09.2014 Ausschuss für Familie, Schule, Sport und Kultur
8.1. Mensa
der Johann-Conrad-Schaun Gesamtschule
Herr Bergmann berichtet darüber, dass es seit einiger Zeit Gespräche zur Mensa
in der Gesamtschule gegeben habe. Es sei von einigen Eltern und Schülern der
Wunsch geäußert worden, besseres Essen anzubieten. Außerdem sei nicht genügend
Platz in den Räumlichkeiten der Mensa vorhanden. Daraufhin habe man
Überlegungen angestellt, mit der Kinderheilstätte zu kooperieren. Man habe
insgesamt errechnet, dass ca. 1.200 Essen in Nordkirchen täglich notwendig
seien. Es habe eine Machbarkeitsstudie gegeben und außerdem habe eine
Arbeitsgruppe mit Eltern, der Schulleitung, Herrn Bergmann und Frau Kammert
getagt. Es habe auch bereits die Möglichkeit zum Probeessen in der
Kinderheilstätte gegeben, sodass dieser Weg nun weiter verfolgt würde.
Die Kinderheilstätte plant die Küche in einen Integrationsbetrieb umzuwandeln.
Dort würden dann ca. 20 Personen beschäftigt werden, davon 49 % mit Menschen
mit Behinderung. Als weiteren Aspekt führt er an, dass das von einem
Elternverein geführte Bistro in der Gesamtschule bereits vor einigen Jahren aufgegeben
werden musste und seitdem von der Mensa mit übernommen wurde. Bei einer
Übernahme durch die Kinderheilstätte, könnte das Bistro sehr wahrscheinlich
wieder am alten Platz eröffnet werden. Die derzeit in der Mensa beschäftigten
Mitarbeiter würden das Angebot einer Übernahme erhalten.
8.2. Betrieb
der OGS
Frau Kammert berichtet über
die OGS.
Der Verein zur Betreuung von Kindern der Mauritiusschule Nordkirchen e.V. hat
mitgeteilt, dass der Zuschuss für das Schuljahr 2014/15 nicht auskömmlich ist,
da die Kinderzahlen im Vergleich zum Vorjahr von 38 auf 51 gestiegen sind.
Zudem seien viele Kinder dabei, die besondere Aufmerksamkeit benötigen. Der
Betreuungsbedarf und der Zeitaufwand
würden sich dadurch nochmal erhöhen.
Wie groß das Defizit für die Gemeinde Nordkirchen dadurch wird, lässt sich
momentan noch nicht feststellen, da die Elternbeiträge für das neue Schuljahr
noch nicht festgesetzt wurden. Im letzten Schuljahr wurde durch die Festsetzung
der Elternbeiträge annähernd der Kostenbeitrag refinanziert, es blieb eine
Deckungslücke von 3.680 €.
Die Verwaltung ist momentan mit dem Verein in Gesprächen und wird über den
weiteren Verlauf berichten. Darüber hinaus wird eine neue Ausschreibung der
Betreuungsleistung für das Schuljahr 2015/16 vorbereitet.
Herr Tepper erkundigt sich, ob die Landeszuschüsse pro Kopf oder pro Gruppe
gezahlt würden.
Frau Kammert antwortet, dass die OGS-Zuschüsse pro Kopf gezahlt würden, dass
also bei der momentan guten Auslastung auch höhere Zuschüsse gezahlt würden.
Diese seien aber dennoch nicht auskömmlich.
8.3. Anmerkung
zur „Offenen Ganztagsgrundschule“
Hierzu möchte Herr Tepper wissen,
warum eine neue Ausschreibung für die OGS geplant sei. Nach seiner Kenntnis
seien neue Fachkräfte dort eingestellt worden und die Motivation im Team sei
sehr hoch.
Frau Kammert antwortet, dass bei Vertragsveränderungen eine Ausschreibung
gesetzlich vorgesehen sei und somit Pflicht.
Frau Spräner möchte in diesem Zusammenhang wissen, ob dort Integrationshelfer
eingesetzt und auch finanziert würden.
Für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, so Frau Kammert, gäbe es erhöhte
Landeszuwendungen.
Herr Bergmann unterstützt diese Aussage und weist darauf hin, dass auf
sparsames Handeln geachtet werden müsse und somit neue bzw. neu zu verhandelnde
Dienstleistungen ausgeschrieben werden müssten.
Frau Spräner erkundigt sich, wer dann darüber entscheiden würde. Dies passiert
ebenfalls in diesem Ausschuss.
Herr Tepper fragt danach, für wie viele Kinder die Räumlichkeiten ausgelegt seien.
Darauf antwortet Frau Kammert, dass 50 Kinder in den OGS-Räumen Platz hätten,
darüber hinaus aber zusätzlich die Klassenräume genutzt werden könnten.