Herr Bergmann führt in das Thema ein. Zurzeit werden alle Informationen über den Ablauf des Umzugs in die Ausweichquartiere in der Verwaltung bekannt gegeben. Für den weiteren Bericht zum Stand des Rathausumbaus erteilt er das Wort an den Architekten Herrn Zipp.

 

Die ersten Ausschreibungen für den Rathausumbau, z. B. über die Baustelleneinrichtung, haben bereits stattgefunden. Baubeginn soll zu Anfang des Jahres 2024 sein, die Fertigstellung noch in 2025 erfolgen. Seit der letzten Kostenschätzung im Juli 2023 sind die Kosten nicht weiter angestiegen, jedoch gibt es noch zwei Unsicherheiten. Diese betreffen die Elektroplanung, wo einmal das Planungsbüro gewechselt werden musste, und den Aufzug, wie noch erläutert wird.

 

Es gab Produktvorgaben beim Klinker. Dieser soll ein dünnes Format haben. Die Farbe des Daches hat sich geändert und ist nun rot statt wie zuvor geplant grau.

 

Es werden einzelne Baustoffmuster gezeigt. Herr Stierl fragt, warum der Kontrast auf den Mustern nicht wie auf dem Foto wirkt. Dieser Effekt stellt sich erst während des Anbringens durch das Mischen von verschiedenen Paletten des Klinkers („unterschiedliche Brennung“) ein.

 

Der Bestandsaufzug wurde in der Planung anfangs vernachlässigt. Der Aufzug wurde in den 1980er-Jahren eingebaut und ist bereits barrierefrei. Er benötigt jedoch eine Brandfall-Steuerung, d. h. er muss im Brandfall herunterfahren in das Erdgeschoss. Die Technik muss daher ausgewechselt werden. Ein Spiegel und ein Handlauf müssten mindestens noch eingebaut werden. Allerdings sind die Türen nach aktuellen Normen nicht mehr breit genug, deshalb wird das Thema Aufzug nochmal aufgerollt. In der nächsten Woche findet ein Termin mit einem Aufzugbauer statt. Der Schacht wird von einem Fachmann gesichtet, ob hier nicht auch ein breiterer Aufzug eingebaut werden könnte.

 

Herr Stein stellt heraus, dass Nordkirchen als inklusive Gemeinde im Rathaus über einen Aufzug verfügen sollte, der allen aktuellen Anforderungen der Barrierefreiheit genügt.

 

Herr Tepper fragt, ob ein Bodengutachten erstellt wurde und ob der Klinker zur Bergstraße nicht zu einem Abstandsproblem (3 m-Regelung) führt. Herr Zipp antwortet, dass ein entsprechendes Bodengutachten nicht notwendig gewesen sei und die Seite des Rathauses zur Bergstraße aus seiner Sicht die Seite ist, wo es die wenigsten Probleme mit Abständen gibt.

 

Herr Pieper bedankt sich für den Bericht und wünscht sich einen regelmäßigen Zwischenstand zum Rathausumbau.

 

Frau Wellmann möchte gerne wissen, wie man die Kosten für den Umbau im Blick behält. Es wird eine Kostenverfolgungsliste geführt, die mindestens alle 6 Wochen besprochen wird.

 

Herr Lachmann ergänzt zum Stand des Umzuges, dass die Mitarbeiter nun merken, dass es ernst wird. Man sei kurz vor dem Umzug, der am Dienstag mit dem Büro des Polizisten beginnt und am Donnerstag mit dem Standes- und Ordnungsamt weitergeht, gefolgt vom Bürgerbüro. Hierfür ist in der Apotheke in den letzten Tagen und Wochen alles vorbereitet worden. Es sei dort eine gute Umgestaltung gelungen.

 

In der darauffolgenden Woche zieht das Bauamt Richtung Reher, anschließend die Stabstellen sowie der verbliebene Teil des Fachbereichs 2 von Frau Kundt.

 

Insgesamt sind 4-6 Wochen für den Umzug eingeplant. Dabei wird der Standort in Capelle ab Ende November beziehbar sein.

 

Herr Bergmann spricht seinen Dank an die Kollegen im Haus aus. Es sei kein Problem für die Mitarbeiter des Bauhofs gewesen, die Trockenbauarbeiten in der Apotheke zu übernehmen. Die Fragestellung nach einem Umzugsunternehmen hat sich durch die Bereitschaft der Mitarbeiter, beim Umzug selbst Hand anzulegen, erledigt.

 

Frau Akono fragt, inwieweit der Umzug an die Bürger kommuniziert wird. Es hat bereits Abstimmungen mit Herrn Pieper über Informationen in „Nordkirchen life“ gegeben. Auch die Ruhrnachrichten haben schon berichtet. Zudem sind alle Informationen auch auf der Homepage der Gemeinde zu finden. Es wird noch ein großes Banner zu Beginn der Bauarbeiten aufgestellt werden. Die Informationen werden laut Herrn Pieper bereits am kommenden Wochenende verteilt.

 

Da es keine weiteren Fragen mehr gibt, bedankt sich Herr Bergmann bei Herrn Zipp für seinen Bericht und verabschiedet ihn.