Herr Bergmann leitet in die Thematik ein und erläutert im Vorfeld der Neuorganisation der Verwaltung die Einführung von Fachbereichen, die Kosten-Leistung-Rechnung am Bauhof sowie die Einrichtung eines Familienbüros. Weiterhin weist er im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit auf einen gemeinsamen Tiefbauingenieur mit der Stadt
Lüdinghausen hin. Nicht nur durch die Einführung von NKF hätten sich daher in der Vergangenheit neue Stellenzuschnitte ergeben. Für die externe Beratung habe man sich für die KGSt in Köln (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) entschieden.

 

Anschließend geht er auf die Neuorganisation der Verwaltung ein, die als Anlage dem Protokoll beigefügt ist. Er verweist darauf, dass die Umsetzung sukzessive ab dem 1. Februar 2014 von statten gehen werde. Weiterhin macht er deutlich, dass durch die Einsparung von zwei Fachbereichsleiterstellen keine Einsparung von Personal erfolgen soll, sondern die freiwerdenden Stellen in anderer Art wieder neu besetzt würden.

 

Im Anschluss an die Umsetzung des Gutachtens sei eine Stellenbewertung für alle Stellen geplant. Dieses mache Sinn, da die letzte Stellenbewertung bereits vor 10 Jahren stattgefunden habe und mittlerweile dringend aufgrund der verschobenen und auch neuen Aufgaben eine Neubewertung sinnvoll sei.

 

Die Neuorganisation findet allgemein einen positiven Anklang bei den Ratsmitgliedern.

 

Auf die Frage, ob genügend Personal damit vorhanden sei, antwortet Herr Bergmann, dass momentan die Aufgaben vernünftig strukturiert würden und sich danach auch feststellen ließe, inwieweit Personal fehlen würde.

 

Herr Theis drückt seinen persönlichen Wunsch aus, dass die Neuorganisation gleichzeitig auch ein partizipativer Prozess ist, also Stellenbewertungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch angehoben werden, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

 

Auf die Frage von Herrn Albin, ob die Umstellung sich bereits im Haushaltsplan 2014 widerspiegelt, antwortet Herr Bergmann, dass dieses so schnell nicht möglich sei, da viele Stellen erst im Laufe des Jahres 2014 entsprechend angepasst würden.