Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss nimmt die Erläuterungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

 


Herr Cortner benennt alle Projekte der Gemeinde Nordkirchen und reicht das Wort an Herrn Bergmann weiter.

 

Dieser fasst zusammen, was die Regionale 2016 beinhaltet, wer an der Regionale 2016 teilnimmt und stellt alle Projekte, an der die Gemeinde Nordkirchen beteiligt ist, vor.

 

 

Projekt Nr. 1

„WasserWege Stever – Vom Dach in den Bach“

 

Frau Schröer erkundigt sich, ob auch Projekte durchgeführt würden, die keine Förderung erhalten.

 

Herr Klaas nimmt hierzu Stellung und sagt, dass auch einzelne Bausteine förderungsmöglich seien, auch durch Stellen, die nicht aus der „öffentlichen Förderschiene“ kämen. Bei nicht geförderten Bausteinen müssten die einzelnen Kommunen, die eben diesen Baustein eingereicht hätten, schauen, wie damit verfahren wird.

 

Herr Stiens meldet sich zu Wort und möchte wissen, ob es sich bei den Projekten nur um reine Ideen handeln würde.

 

Herr Klaas erklärt, dass dies im ersten Schritt der Fall sei. Wenn es im Verfahren weiter ginge, müssten diese Ideen weiter Konkretisiert und am Schluss detailliert ausgearbeitet werden, die notwendigen Genehmigungen einholen und ihre Finanzierung nachweisen.

 

Herr Quante möchte wissen, ob die Vertragsverhandlungen zur Öffnung des Baches und Gestaltung des Regenbeckens in Capelle bislang positiv verlaufen seien.

 

Herr Klaas verweist hierzu auf den nicht öffentlichen Teil der Sitzung.

 

Herr Albin meldet sich zu Wort und fragt, ob die Zusagen und auch die Arbeiten von der Projektgruppe abhängig seien.

 

Herr Klaas antwortet, dass erste Förderzusagen verschiedener Bausteine von anderen Stellen zum jetzigen Zeitpunkt bereits erfolgt seien.

 

Herr Bergmann ergänzt, dass keine Abhängigkeit zwischen der Bewilligung und der Durchführung bestehe.

 

Herr Pieper meldet sich mit einem Lob zu diesem Projekt zu Wort.

 

Herr Tepper meldet sich ebenfalls mit einem Lob zu den verschiedenen Verbesserungen zu Wort.

 

Herr Quante fragt, ob die Förderentscheidung nach einer Bereisung durch die Vertreter der Bezirksregierung auch in  Capelle einzuschätzen sei.

 

Herr Klaas antwortet, dass dies nach der Begehung schlecht zu sagen sei. Die Gemeinde müsse die Ergebnisse abwarten.

 

 

 

Projekt Nr. 2

„Nordkirchen – Das Gartentor zum Münsterland“

 

Herr Tepper meldet sich zu Wort und erkundigt sich, ob eine Inventur stattgefunden hätte, was historisch alles auf dem Schlossgelände stattgefunden habe und gewesen sei.

 

Herr Klaas beantwortet dies mit einem ja. Alles wurde am „Tag des offenen Denkmales“ für die Öffentlichkeit aufgezeigt. Nur Dinge, die auch tatsächlich im Schloss zu früheren Zeiten vorhanden waren, können Gegenstand einer Rekonstruktion sein. Es ist nicht denkmalgerecht, Dinge neu herzustellen, die geschichtlich über das Stadium der Planung nicht hinaus gekommen sind.

 

Herr Reichmann erkundigt sich, ob dies auch die Rennbahn betreffen würde.

 

Herr Klaas antwortet, dass diese ein historisch belegtes Highlight sei.

 

 

 

Projekt Nr. 3

„Bewegtes Land – Mobilität in die Fläche bringen“

 

Herr Cortner erkundigt sich, ob dieser Vorschlag an Ideen aus dem Ruhrgebiet angelehnt würde.

 

Herr Bergmann sagt, dass es solche Gedankengänge zu dem Thema geben würde.

 

Herr Reichmann fragt, ob es nicht einen Anreiz für Fahrradfahrer in unserer Region geben könnte, und dass er dies für eine gute Idee halten würde.

Herr Klaas betont, dass sich auch hierzu Gedanken gemacht würden, wobei es grundsätzlich schwer ist, Autofahrer dazu zu bewegen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

 

Frau Falke meldet sich zu Wort und weist darauf hin, dass das Thema veränderte Schulbeginnzeiten zur Optimierung der Busumläufe schon einmal angesprochen wurde und erkundigt sich, ob es hierzu schon etwas Neues geben würde.

 

Herr Bergmann führt aus, dass dies bereits mit den Kommunen im Südkreis besprochen wurde, es jedoch sehr schwierig umzusetzen sei bei den flexiblen Angeboten die die Schulen heute hätten. Demnach sei eine Veränderung der Schulbeginnzeiten nicht möglich.

 

Frau Lakemeier erkundigt sich, ob eventuell einfach das Bewusstsein fehlen würde. Man solle den Blick z. B. auf Münster oder auch Holland richten.

 

Frau Kammert antwortet, dass es einen Beförderungsanspruch für Schulkinder gebe. Dieser wäre mit Münster nicht zu vergleichen, da es sich hier viel um Studenten handeln würde und es nicht gleichermaßen anzuwenden sei. In Holland gebe es zudem noch einen höheren Kilometerwert, ab dem die Schüler einen Beförderungsanspruch hätten.

 

Herr Tepper möchte wissen, ob für die Fahrradfahrer dann die Wirtschaftswege besser instand gehalten werden würden.

 

Herr Bergmann versichert, dass dies natürlich wünschenswert wäre, aber das Projekt der Gemeinde nicht automatisch höhere Unterhaltungsmittel bringt.

 

Herr Albin bemerkt, dass es bei den 3.500 Auspendlern aus Nordkirchen unterschiedliche Probleme mit den verschiedenen Verkehrsverbünden geben würde. Die Anbindungen RVM, VKU und VR seien schwierig. Er hofft hier auf eine verbesserte Kooperation.

 

Herr Bergmann versichert, dass die Vereinheitlichung ein Ziel sei, um z. B. einheitliche Tarife zu finden.

 

Herr Albin weist auf das Problem der Fahrtzeiten des Bürgerbusses hin, da hier eine Rundfahrt in der Regel bis zu zwei Stunden dauert. Damit wäre eine regelmäßige Beförderung für jedermann nicht gewährleistet.

 

Herr Bergmann sichert zu, dass der Bürgerbus in die Gesamtplanung mit einfließe.

 

Herr Klaas meldet sich zu Wort und weist darauf hin, dass die Schüler der Finanzhochschule in der Regel alle mit dem Auto zu gewissen Stoßzeiten kommen würden und hier eine Veränderung nötig wäre, z. B. ein System „park and ride“ an und zu den Bahnhöfen. Kreative Alternativideen würden gerne von allen Stellen entgegengenommen, besonders von den Verkehrsverbünden. Eine Möglichkeit wäre zudem das „carsharing“.

 

Herr Reichmann meldet sich mit einer weiteren Idee. Diese besagt, dass man Fahrradtaschen mit Werbung drucken und diese günstig anbieten könne, damit anstatt Auto öfter das Fahrrad genommen würde.

 

 

 

Projekt Nr. 4

„InnenLeben – neue Qualitäten entwickeln“
Teilnahme am Architekturwettbewerb „Europan 12“

 

Herr Spelsberg meldet sich mit einem Lob für die Teilnahme und das Erkennen der Problemstellung zu Wort.

 

Herr Cortner bedankt sich für die Vorstellung der vier Projekte und auch für die rege Diskussion.

 

 


Abstimmungsergebnis: 15:00:00 (J:N:E)