Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 29, Nein: 00, Enthaltungen: 00

Beschlussvorschlag

 

Der Rat der Gemeinde Nordkirchen schließt sich der Eingabe des Landrats und der Bürgermeister aus dem Kreis Coesfeld zum 2-gleisigen Ausbau der Eisenbahn­strecke Münster – Dortmund an und weist in diesem Zusammenhang auch auf die vielfältig erfolgten Forderungen aus der kommunalen Politik, der Bundestagsabge­ordneten aus dem Münsterland und der heimischen Wirtschaft hin.

 

Losgelöst von der Frage des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke fordert der Rat der Gemeinde Nordkirchen die Deutsche Bahn AG auf, endlich für einen barriere­freien Zugang zum Bahnhof Capelle zu sorgen. Als Sofortmaßnahme kommt hierfür ein höhengleicher Zugang zum Bahnsteig in Betracht. Der Rat der Gemeinde Nord­kirchen wiederholt sein Angebot, mit der Bahn die Realisierung zu verwirklichen.

 

Die Resolution wird zugeleitet:

 

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Herrn Minister Dr. Peter. Ramsauer

Invalidenstrasse 44

D – 10115 Berlin

 

Nachrichtlich an:

Landesverkehrsministerium NRW

Herrn Minister Michael Groschek

 

Deutsche Bahn AG

Vorstandsvorsitzenden Herrn Dr. Rüdiger Grube

 

Kreis Coesfeld

Landrat Konrad Püning

 

Land- und Bundestagsabgeordnete des Kreises Coesfeld

 


Die Gruppe Nordkirchen hat den Antrag gestellt, eine Resolution zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Münster – Dortmund und zum höhengleichen Umbau der fußläufigen Verbindung zu den Bahnsteigen am Bahnhof Capelle im Rat zu beschließen.

 

Herr Bergmann gibt das Wort an die Antragsteller.

 

Herr Scheuer beschränkt sich auf die wesentlichen Dinge des Antrages, der allen Ratsmitgliedern vorliegt und betont noch einmal den unzumutbaren Zustand am Bahnhof Capelle.

 

Die Aussagen werden von Herrn Geiser unterstützt. Die Stufen seien in der Tat eine Zumutung und man könne nur hoffen und fordern, dass die Treppe wegkomme.

 

Auch Herr Tegeler und Herr Reichmann schließen sich dieser Meinung an.

 

Herr Bergmann berichtet von einem Treffen mit Vertretern der Bahn und deren Planungsbüro mit zwei wichtigen Aussagen:

 

1.    Der Bahnhof Capelle bleibt.

2.    Wie könnte man den 2-gleisigen Ausbau gestalten?

Zu der zweiten Aussage zeigt Herr Klaas anhand eines Planes eine mögliche Zweigleisigkeit mit ebenfalls zwei Zustiegsmöglichkeiten. Aufzüge für die derzeitige Situation seien sehr kostenaufwändig und auch mittlerweile nicht mehr geplant, weil das Förderprogramm dazu bereits nicht mehr existiere.

 

Auf Nachfrage von Herrn Tepper, ob in Werne und Ascheberg behindertengerechte Zugänge an den Bahnhöfen existieren würden, antwortet Herr Bergmann mit ja.

 


Abstimmungsergebnis: 29:00:00 (J:N:E)