Frau Kundt gibt einen Überblick über die aktuelle Situation:

·         seit Kriegsbeginn in der Ukraine ca. 100 Personen, überwiegend Frauen und Kinder

·         momentan noch ca. 70 Personen; einige sind zurück in Ihre Heimat, andere sind umgezogen, da die Wohnsitzauflage auf NRW ausgeweitet wurde

·         etwa die Hälfte dieses Personenkreises wohnt in Privatwohnungen

·         darüber hinaus auch zahlreiche weitere Zuweisungen von Personen anderer Nationalitäten, sowohl mit als auch ohne Bleibeperspektive

·         alle Unterkünfte in Nordkirchen sind komplett ausgelastet

·         momentan 27 Personen in Selm; allerdings besteht diese Möglichkeit nur noch bis Ende des Jahres; da die Stadt Selm eigene Bedarfe hat, wurde die Vereinbarung ruhend gestellt

·         9 Personen im Josefshaus in Seppenrade

·         die dezentrale Unterbringung in derzeit 33 Unterkünfte ist schwierig und personalintensiv

 

Herr Bergmann ergänzt, dass das Personal am Limit sei. Für die Hausmeister sei zunächst befristet eine weitere Kraft eingestellt worden. Für die Verwaltung sei man mit einer Personalvermittlung im Kontakt. Allerdings konnte bislang noch keine geeignete Person gefunden werden. Zur kurzfristigen Entlastung seien die Öffnungszeiten angepasst und digitale Geräte zur Übersetzung angeschafft worden.

 

Herr Bergmann teilt außerdem mit, dass die Nutzung der Sporthalle für die Unterbringung von Flüchtlingen als Not- und Übergangslösung nachgedacht werde. Die Schulleitungen seien bereits informiert.