Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Klima, Umwelt und gemeindliche Entwicklung nimmt die von der Verwaltung vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen im öffentlichen Bereich zur Kenntnis.

 

 


Frau Eßmann gibt einen Überblick über die durch die Verwaltung beschlossenen Maßnahmen zum Energiesparen in der Gemeinde Nordkirchen. Einige Maßnahmen wurden in Abstimmung mit allen Kommunen im Kreis Coesfeld festgelegt.

 

Herr Tepper fragt nach, ob 19 Grad Raumtemperatur der Arbeitsstättenordnung entspricht.

Darauf antwortet Herr Bergmann, dass wir uns derzeit in einer besonderen Krisensituation befinden, sodass eine Abweichung von der Verordnung vertretbar sei. Zudem wird derzeit diskutiert, ob die Arbeitsstättenverordnung der aktuellen Situation angepasst wird.

 

Herr Pieper teilt mit, dass die Maßnahmen von der gesamten CDU/FDP-Fraktion getragen werden. Er fügt hinzu, dass wir uns der aktuellen Situation stellen müssen und es sich bei den vorgestellten Maßnahmen zunächst um kleinere Maßnahmen handelt, die umgesetzt werden sollten.

 

Dieser Aussage schließt sich Herr Stierl für die SPD an. Er erklärt, dass die Gemeinde überall dort Energie einsparen sollte, wo es möglich sei.

 

Herr Stüeken stimmt seinen Vorrednern ebenfalls zu. Er fragt nach, ob es technisch möglich sei, im Rathaus und in den Schulen sog. „Wärmeräume“ zu schaffen.

Darauf antwortet Herr Bergmann, dass die Heizungsanlage zentral geschaltet und diese Maßnahme demnach schwierig in der Umsetzung sei. Es gebe jedoch ein Förderprogramm für CO2-Ampeln, wofür die Verwaltung einen Antrag einreichen wird.

 

Nach Ansicht von Herrn Kuliga fehlt das Thema Mobilität bei den Maßnahmen zur Energieeinsparung. Laut Herrn Kuliga sollte versucht werden, Leerfahrten im ÖPNV zu vermeiden.

Herr Bergmann erklärt, dass die Verwaltung in der letzten Zeit sehr viele Gespräche mit dem Bürgerbusverein sowie den Verkehrsbetrieben geführt habe. Die Verwaltung alleine könne dies nicht steuern. Mit der Errichtung von alternativen Mobilitätsangeboten (wie z.B. das Lastenrad-Sharing) versuchen wir, die BürgerInnen für klimafreundlichere Alternativen zum MIV zu motivieren.

 

Herr Tepper erläutert, dass die Schulen von zwei Seiten betroffen sind. Zum einen durch die Pandemie und zum anderen durch die aktuellen Energiesparmaßnahmen. Herr Bergmann erklärt daraufhin, dass die Verwaltung aus diesem Grund derzeit auf die landesweiten Vorgaben für die Schulen wartet.

 

Herr Appel möchte wissen, ob es möglich wäre, dass ein Firmenkonstrukt mit den Nachbarkommunen für Gas und Strom gebildet wird.

Darauf antwortet Herr Bergmann, dass in der 8er-Runde eine solche Diskussion schon einmal geführt wurde. Dieses Thema wurde jedoch nicht weiterverfolgt, da die wirtschaftlichen Risiken einfach zu hoch seien.