Beschlussvorschlag:

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr Lachmann gibt eine Einführung in das Pilotprojekt „DigitalGuide Münsterland“, welches von vier Kommunen im Kreises Coesfeld in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld durchgeführt wird. Hierbei handelt es sich um ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für verschiedene Unternehmen in den einzelnen Städten und Gemeinden. Herr Kowalski von der Wirtschaftsförderung Münster GmbH hat sich in den vergangenen Wochen einen unabhängigen Einblick verschafft und sich die Internetauftritte sowie die allgemeine digitale Präsenz der Unternehmen in der Gemeinde Nordkirchen angesehen.

 

Der Digital Guide Herr Kowalski beginnt seinen Vortrag und erklärt die Vorgehensweise zum „Digi-Check“ in Nordkirchen. Er teilt mit, dass durch dieses Vorgehen ein Status quo zu verschiedenen Punkten erzielt wird und die Unternehmen herausgefiltert werden können, bei denen ein großer Handlungsbedarf gesehen wird. In anschließenden Gesprächen werden diese Unternehmen auf die identifizierten Schwachstellen hingewiesen und Lösungsmöglichkeiten erläutert.

 

Herr Rath bedankt sich bei Herrn Kowalski und fragt nach, wie die Unternehmen nach dem Digi-Check angesprochen werden und um welche Unternehmen es sich handelt.

Herr Kowalski erläutert, dass voraussichtlich eine telefonische Kontaktaufnahme stattfinden wird. Es werden alle Unternehmen berücksichtigt, die inhabergeführt sind. Die Lage in der Kommune ist dabei nicht entscheidend, sondern vielmehr die Unternehmensliste, die von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde.

Herr Lachmann ergänzt, dass die entsprechenden Unternehmen vor der Kontaktaufnahme eine E-Mail von der Gemeinde erhalten werden.

 

Herr Stierl möchte wissen, woher die Daten von den Unternehmen genommen werden, die noch keine Homepage besitzen?

Herr Kowalski teilt mit, dass der Digi-Check nicht bei jedem Unternehmen durchgeführt werden kann. 14 Unternehmen in Nordkirchen haben derzeit noch keine Homepage.

 

Herr Kuliga fragt nach, wie das einjährige Pilotprojekt nach dem Zeitraum weitergeführt wird. Zudem möchte Herr Kuliga wissen, ob ebenfalls Umsätze oder Mitarbeiterzahlen herausgefunden werden.

Herr Kowalski erläutert, dass das Projekt für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 angesetzt ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit einer Verlängerung. Dies würde er sehr begrüßen, um die Unternehmen gezielt ansprechen und unterstützen zu können. Zudem gebe es laut Herrn Kowalski keine Einschränkungen bei der Recherche, sodass auch Mitarbeiterzahlen und ggf. Umsätze betrachtet werden können.

 

Auf die Frage von Herrn Stein, ob sich der Digi-Check lediglich auf den Einzelhandel konzentriert antwortet Herr Kowalski, dass nicht nur der Einzelhandel, sondern u. a. auch Gastronomie und Dienstleister betrachtet werden.

 

Frau Akono möchte wissen, wie vergleichbar die Daten der einzelnen Kommunen sind?

Herr Kowalski erläutert, dass die Örtlichkeiten nicht mit in die Analysen einfließen und somit nicht betrachtet werden.

 

Herr Pieper appelliert für eine Verlängerung des Projektes, da bisher lediglich ein Status quo erzielt wurde. Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen negativ beeinflusst, sodass dieses Unterstützungsnagebot einen positiven Effekt bewirken könne. 

 

Herr Tepper möchte wissen, warum das Unterstützungsangebot lediglich in vier Kommunen des Kreises Coesfeld durchgeführt wird.

Herr Lachmann erläutert, dass die Beratung über die WFC organisiert wurde und der Geschäftsführer Herr Dr. Grüner dieses Angebot zunächst im Südkreis ausprobieren möchte.