Frau Frantzmann als Bereichsleitung der Jugendhilfe Werne und Frau van Kluth als Mitarbeiterin des JuNo berichten über die offene Kinder- und Jugendarbeit und auch über das Sommerferienprogramm. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

 

Das Sommerferienprogramm wurde wieder gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Offenen Ganztags durchgeführt und hat in den ersten fünf Wochen der Ferien stattgefunden. Die Anmeldezahlen waren beinah so hoch wie vor der Corona-Pandemie.

 

In der Besucherschaft des Jugendzentrums sind die Nachwirkungen der Pandemie bzw. des Lookdowns deutlich zu spüren. Jugendliche haben in der Pandemie offensichtlich viel im Internet bestellt und sich dabei verschuldet. Außerdem scheint die Zahl der Konsumenten von unterschiedlichen Drogen zugenommen zu haben.

 

Darüber hinaus haben viele Jugendliche aufgrund der Preissteigerungen massive finanzielle Probleme.

 

Da ein Mitarbeiter sich Anfang des Jahres beruflich verändert hat und die Stelle erst jetzt wiederbesetzt werden konnte, waren die letzten Monate für Frau van Kluth sehr belastend. Durch die Kontaktaufnahme zu Fachdiensten wie Caritas Suchtberatung und Schuldnerberatung ist eine Entlastung zu erwarten.

 

Auf die Frage, wie die Angebote des Jugendzentrums öffentlich zugänglich gemacht werden, weist Frau van Kluth auf die Homepage des Jugendzentrums und die verschiedenen sozialen Plattformen (facebook, instagram, tiktok) hin.

 

Herr Bergmann erklärt abschließend, dass im Quartalsgespräch mit dem Jugendzentrum in der letzten Woche die Einrichtung einer Taschengeldbörse besprochen wurde, damit Jugendliche mit Geldsorgen durch eigenen Einsatz ihre finanzielle Lage verbessern können. Auch insgesamt sei man in einem engen Austausch über die Situation der Jugendlichen.