Frau Schröer begrüßt Frau Benson vom Kreisjugendamt Coesfeld. Diese stellt anhand einer Präsentation die Kindergartenbedarfsplanung für das nächste Kindergartenjahr dar. Sie geht dabei auch auf die mittelfristige Prognose ein, die für den Ortsteil Südkirchen einen Bedarf an zwei zusätzlichen Gruppen aufzeigt.

 

Sie teilt darüber hinaus mit, dass der Kreis Coesfeld eine der höchsten Betreuungsquoten in NRW habe. Mögliche Gründe könnte die hohe Frauenerwerbsquote sowie der hohe Ausbaustand an U3 Plätzen sein. Hier lobt sie die gute Kooperation der Kommunen mit dem Kreisjugendamt, die diese bedarfsgerechte Planung erst ermögliche.

 

Außerdem liege die U3 Quote in Nordkirchen mit 49,8% über dem Kreisdurchschnitt von 46%. Perspektivisch rechne das Jugendamt mit einer Anmeldequote von 50% der Einjährigen und 90% der Zweijährigen.

 

Einige Verständnisfragen werden beantwortet.

 

Herr Bergmann erklärt zu der Frage, ob aufgrund der Bautätigkeit in Südkirchen möglicherweise sogar drei Gruppen benötigt würden, dass die Verwaltung das eng mit dem Jugendamt abgestimmt habe und man die Prognose als stabil betrachte. Außerdem hätten bereits jetzt viele Familien aus dem Baugebiet ihre Kinder für einen Kita-Platz angemeldet.

 

Auf die Frage von Frau Akono nach den personellen Voraussetzungen für die Erweiterungspläne bestätigt Frau Benson, dass der Fachkräftemangel massiv sei und viele Träger Probleme hätten, Personal zu finden. Die Jugendhilfe Werne sei aber optimistisch, bis zum Sommer entsprechendes Personal einstellen zu können.

 

Die Anregung von Frau Spräner nach interkommunaler Zusammenarbeit wird von Herrn Bergmann als unrealistisch betrachtet, weil die meisten Eltern eine ortsteilbezogene Versorgung wünschten, so dass die Kinder bereits im Kindergarten Freundschaften für den späteren Schulbesuch knüpfen könnten.