Vergabe der Tiny Haus Grundstücke

 

Frau Werner erklärt, dass die Gemeinde sparsam mit Grund und Boden umgehen muss. Die Vergabe von Baugrundstücken beruht auf Grundprinzipen, wie Gleichbehandlung und Transparenz. Sie fragt nach, wie die Vergabekriterien für die Tiny-Haus-Grundstücke in Südkirchen aussehen und wann die Vermarktung im Rat der Gemeinde besprochen werde. Es gehe hierbei nicht um die Architektenfrage, sondern ausschließlich um die Frage der Vermarktung.

 

Herr Bergmann erklärt, dass die Äußerungen von Frau Werner schon ein gewisses „Geschmäckle“ haben, da sie selber an dem Wettbewerb zu der Tiny-Haus-Siedlung teilgenommen habe. In den letzten Wochen hat die Verwaltung zahlreiche Mails von Frau Werners Architekturbüro erhalten, mit dem Vorwurf, intransparent zu sein. Das wird entschieden zurückgewiesen. Der Rat der Gemeinde hat beschlossen, dass das Konzept vom Architekturbüro Steinhoff weiterverfolgt werden soll. Es gab anschließend 2 Informationsveranstaltungen, die über diese Planung informiert haben. In der Folge hat sich aus verschiedenen Gründen der Bewerberkreis auf ein überschaubares Maß reduziert. Es führt also ganz konkret dazu, dass nun jeder konkrete Interessent auch die Zusage für ein „Kleines Wohnen“-Grundstück erhält. Ein Vergabeverfahren mit bspw. der Bevorzugung für Familien mit Kindern macht hier überhaupt keinen Sinn, da es sich um kleine Wohnhäuser handelt, die für Familien nicht unbedingt geeignet sind.

 

Frau Werner entgegnet, dass sie hier als sachkundige Bürgerin auftritt und die Teilnahme am Wettbewerb schon trennen könne. Es ist nicht relevant, wer die Grundstücke erhält, sondern wie. Die konkrete Frage lautet, welche Vergabekriterien für diese Grundstücke gelten.

 

Herr Klaas ergänzt Herr Bergmanns Äußerungen, dass alle Interessierten eingeladen wurden und im Rahmen der Informationsveranstaltung sich ein genaueres Bild über die Planung machen konnten. Die Interessierten, die nach der Veranstaltung, noch weiteren Erklärungsbedarf hatten, hat die Verwaltung selbstverständlich zu Herrn Steinhoff geschickt. Gleiches gilt auch für andere Architekten und Interessenten. Es steht jedem frei, sich über die Planung zu erkundigen. Es ist ganz klar geregelt worden, dass das Grundkonzept vom Architekten Steinhoff für die Siedlung übernommen werden soll, aber man nicht gleichzeitig an das Architekturbüro Steinhoff gebunden ist.

 

 

 

Temposchild

 

Herr Kuliga fragt nach, wo das Temposchild aktuell in Nordkirchen stehe und wie oft dies eingesetzt werde.

 

Herr Bergmann erklärt, dass dieses Schild punktuell an verschiedensten Stellen aufgestellt werden, auch an Stellen die Bürgerinnen und Bürger bei unserem Ordnungsamt gemeldet haben.

 

 

E-Lastenfahrräder

 

Herr Kuliga bemerkt, dass die Gemeinde vor einiger Zeit bereits E-Lastenräder angeschafft hat und fragt nach den aktuellen Standorten.

 

Herr Bergmann erklärt, dass ein Lastenrad bereits im Baugebiet Rosenstraße-West aufgestellt wurde und aktuell getestet wird. Andere Baugebiete werden folgen.