Sitzung: 19.02.2013 Ausschuss für Familie, Schule und Sport
Herr Bergmann
bittet darum, die Tagesordnung um den Punkt: Anmeldesituation an der
Johann-Conrad-Schlaun Schule zu ergänzen.
Dagegen gibt es
keine Einwände.
Frau Wulfekammer
gibt einen Überblick über die Anmeldezahlen an der JCS. Mit
181 Anmeldungen hätte ein Anstieg gegenüber dem vergangenen Jahr
verzeichnet werden können. Die Anmeldungen aus Ascheberg seien wieder
gestiegen, aus der Stadt Werne kämen konstante Zahlen, lediglich aus Lüdinghausen
sei die Anmeldung rückläufig.
Auch der Übergang
von Kindern aus Nordkirchen selbst könne verbessert werden. Eine eindeutige
Erklärung für das unbefriedigende Anmeldeverhalten von Nordkirchener Kindern
habe sie nicht.
Nachfragen der
Ausschussmitglieder beziehen sich in erster Linie darauf, ob auch Kinder aus der
Gemeinde abgelehnt worden seien, ob dies auf einen Ortsteil besonders zuträfe
und ob die Entfernung zur Schule ein Aufnahmekriterium sei.
Frau Wulfekammer
antwortet, dass die Entfernung kein Kriterium sein dürfe und verweist auf das
Urteil des Oberverwaltungsgerichts vor einigen Jahren. Es seien acht Kinder aus
der Gemeinde Nordkirchen abgelehnt worden (Aufteilung nach Ortsteilen siehe Anlage
1).
Herr Bergmann
ergänzt, dass sich einige von der Ablehnung betroffene Eltern an die Verwaltung
gewandt hätten. Man habe großes Verständnis für die Enttäuschung und rate den
Eltern auch zu einem Widerspruch.
Auf die Nachfrage
von Herrn Lunemann nach der Zahl von angemeldeten Kindern mit Behinderung
erklärt Frau Wulfekammer, dass keine „AOSF-Kinder“ angemeldet worden seien. Es
wären aber zahlreiche Härtefallanträge überwiegend aus sozialen Gründen
gestellt worden. Diese hätten auch nicht alle berücksichtigt werden können.
Herr Tepper
erkundigt sich nach den Anmeldezahlen für die Oberstufe.
Hierzu erklärt Frau
Wulfekammer, dass die Oberstufe in jedem Fall voll würde. Das Verfahren sei
aber noch nicht abgeschlossen und laufe noch bis Ostern.
Herr Janke erfragt
den Sachstand zur Inklusion an der JCS.
Frau Wulfekammer
teilt mit, dass an der Gesamtschule durchaus Schülerinnen und Schüler mit
Handicaps zielgleich unterrichtet würden. Im Bereich der Inklusion von
Schülerinnen und Schülern mit Lernschwächen oder geistiger Behinderung sei das
Verfahren aber noch völlig offen. Sie weist auch auf den am Montag durchgeführten
Workshop zum REGIONALE-2016-Projekt.