Beschlussvorschlag:

 

Der Rat der Gemeinde Nordkirchen beschließt die Einleitung eines Verfahrens zur

30. Änderung des Flächennutzungsplanes und zur 7. Änderung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet“ im Ortsteil Nordkirchen. Der Änderungsbereich ergibt sich aus dem beiliegenden Übersichtsplan.

 

 

 


Herr Bergmann gibt eine Einführung in den TOP 4 und teilt mit, dass es sich hierbei um das Gelände der ehemaligen Strickwarenfabrik Anton Spahn handelt. Seit vielen Jahren wird versucht, mit dem Eigentümer des Grundstücks über eine städtebauliche Entwicklung zu sprechen, da die Gewerbehallen überwiegend seit Jahren nur noch zum Abstellen genutzt werden. In den letzten Monaten habe es Gespräche zwischen dem Eigentümer und einem potentiellen Investor gegeben. Der Interessent hat ein Büro beauftragt, erste Ideen und Entwicklungsmöglichkeiten des Grundstückes in Richtung Gewerbe und Wohnen zu erarbeiten.

 

Herr Stein erläutert daraufhin, dass die Grünen das Vorgehen unterstützen und möchte erfahren, ob dort ebenfalls ein Bereich für eine Förderschule ausgewiesen wird. Herr Bergmann erklärt, dass die Idee, auf dem Gelände einen Standort für die Jugendhilfe Werne auszuweisen, in der vorliegenden Entwicklungsstudie ebenfalls berücksichtigt wurde. Welche Nutzung dort tatsächlich entstehen wird, entscheidet am Ende der Investor. Die heutige Frage zielt darauf ab, ob Änderungen im Flächennutzungsplan vorgenommen werden sollten.

 

Herr Klaas ergänzt, dass die bereits ansässigen Gewerbebetriebe sowie der Bauhof der Gemeinde in keiner Weise beeinträchtigt werden dürften. Er fügt hinzu, dass hier voraussichtlich kein Gebiet angesiedelt wird, welches rein gewerblich ist. Die Umgebung lässt viele Veränderungsbedarfe erkennen (z.B. Wohnbau an der Lüdinghauser Straße). Die Herausforderung der Planung sei es, einen Übergang zwischen Gewerbe und Wohnen darzustellen.

 

Herr Graudenz teilt mit, dass er die Neuentwicklung des Grundstücks sehr begrüßt. Er schlägt vor, dass Wohnungen für Singles, Azubis etc. mit eingeplant werden und bittet die Verwaltung, dies beim nächsten Austausch mit dem Investor anzusprechen.

 

Herr Pieper erläutert die Sicht der CDU und betont, dass eine gute Mischung zwischen Wohnen und Gewerbe realisiert werden sollte.

 

Herr Plenge schließt sich den Vorrednern an und erklärt, dass die UWG ebenfalls die Weiterentwicklung des Standortes als sehr positiv betrachte.


Abstimmungsergebnis: 20:00:00 (J:N:E)