Frau Högemann gibt einen Überblick über die Aktivitäten des JuNo aus den vergangenem Jahr, wobei sie schwerpunktmäßig auf das Kinderferienprogramm eingeht.

 

Kinderferienprogramm Sommer 2012:

-           143 Kinder im Alter von 6-12 Jahren (ca. 80 davon auch schon in 2011)

-           23 Betreuer, davon 15 ehrenamtliche Jugendliche des JuNo;
4 Honorarkräfte

-           8 Vereine haben sich beteiligt, u.a. Landfrauen und Hegering

-           Max. 60 Kinder an einem Tag, damit ist auch die Kapazitätsgrenze der Räumlichkeiten insbesondere der Küche erreicht

-           Sehr flexibles Angebot, tageweise Anmeldung möglich

-           Gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung

-           Schule als idealer Standort; Turnhalle als wertvolle Ergänzung der Möglichkeiten

-           Erstmalig eine Zeitungs-AG

-           Ehrenamtliche Mitarbeiter erhielten ein „Galadiner“ von den Hauptamtlichen und einem Bowlingabend von den Eltern

-           Nach dem Kinderferienprogramm finden abends noch Angebote für Jugendliche statt

 

Herr Bergmann ergänzt, dass die Unterbringung des Ferienprogramms in den Räumlichkeiten der Schule für die Verwaltung eine logistische Herausforderung darstelle, da in den Ferien eigentlich eine Grundreinigung und Reparaturarbeiten durchgeführt würden. Man sei aber froh, dieses tolle Angebot zu haben und würde es weiter unterstützen.

 

Anschließend gibt Frau Högemann einen Überblick über die sonstigen Aktivitäten des JuNo, die im Folgenden stichpunktartig aufgelistet sind:

 

-           Schwerpunkt im Bemühen um die Altersgruppe 10-14 Jahre; Mädchen und Jungengruppe; Teeniedisco

-           Jugendgruppenleiterschulung (Juleica)

-           Sozialtrainings an der Gesamtschule und in den Grundschulen

-           Kooperationsveranstaltung mit dem Familienzentrum

-           Kooperation mit der katholischen Bücherei

-           Teilnahme an Fußballturnieren

-           Kindertreff in allen drei Ortsteilen, besonders gut besucht in Capelle

-           Pfingstwochenente in Xanten

-           Mitbestimmungsgremium installiert: Jugendlichen- Rat mit 8 Jugendlichen

-           Renovierung, Neugestaltung der Räumlichkeiten

-           Seifenkistenbau in den Herbstferien

-           Einzelfallberatung z.B. Bewerbungsunterstützung

-           Durchschnittlicher Besuch: 40 Jugendliche täglich

-           Planung 2013: - Berlin Fahrt, Xanten-Wochenende, Filmprojekt

 

 

Frau Falke merkt an, dass sie den Familientag mit Nord-Süd-Cap sehr gut fand. Allerdings sei die relativ geringe Beteiligung sehr schade gewesen. Sie erkundigt sich, woran das liegen könnte.

 

Frau Högemann sowie auch Herr Tönning antworten, dass wahrscheinlich der Termin am 1. Ferienwochenende für den Familientag mit Nord-Süd-Cap nicht günstig war.

 

Herr Janke erkundigt sich nach Kooperationen mit dem Seniorenheim und dem SeNo sowie  nach inklusiven Angeboten.

 

Frau Högemann antwortet, dass die Trommel-Gruppe in Kooperation mit dem Freizeitbereich der Kinderheilstätte bei den Jugendlichen des JuNo nicht mehr nachgefragt würde. Man sei aber gemeinsam mit der Kinderheilstätte auf der Suche nach neuen Kooperationen und neuen gemeinsamen Projekten. Außerdem gibt sie an, dass im Rahmen des Generationenprojektes Aktivitäten mit dem SeNo stattgefunden hätten. Herr Bertram vom SeNo sei auch am Kinderferienprogramm beteiligt gewesen. Es bestünden gute Kontakte. Ansonsten seien weitere Besuche wie z. B. im Altenheim eine Überforderung für Jugendliche. Es sei allerdings angedacht, im nächsten Jahr noch einmal Kontakt zum Altenheim aufzunehmen, um dann nach Kooperationsmöglichkeiten zu suchen.

 

Herr Tepper erkundigt sich danach, ob auch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund das JuNo besuchen würden.

 

Dazu erklärt Frau Högemann, dass relativ wenig Kinder mit Migrationshintergrund ins JuNo kämen. Sie habe den Eindruck, dass es zum einen nur  wenig Kinder mit Migrationshintergrund in Nordkirchen gebe und diese zum anderen auch sehr gut integriert seien.

 

Herr Ernst fragt nach Angeboten für Jugendlichen in den Ortsteilen Südkirchen und Capelle.

 

Dazu erläutert Frau Högemann, dass in den Ortsteilen lediglich Kinderangebote stattfänden. Die Teenies und Jugendlichen aus Südkirchen und Capelle wären bereits so mobil, dass sie ihrerseits das JuNo in Nordkirchen besuchen würden und dort gut vertreten seien.

 

Herr Bergmann erklärt abschließend, dass der Überblick von Frau Högemann über die Angebote des JuNo zeige, dass die Übertragung der Offenen Jugendarbeit auf die Jugendhilfe Werne vor zwei Jahren die richtige Entscheidung gewesen sei. Es habe sich gezeigt, dass die erwarteten Synergieeffekte eintreten würden, dass man qualitativ hochwertige Jugendarbeit anbieten könne und nun mehr Fachkräfte zur Verfügung stünden. Die Jugendhilfe Werne habe ihr Versprechen, Angebote in den Ortsteilen zu machen, ebenfalls eingehalten. Ebenso würde die vereinsgebundene Jugendarbeit mit einbezogen und die Vernetzung zu Vereinen vorangetrieben. Auch die Schulsozialarbeit würde inzwischen von der Jugendhilfe Werne abgedeckt, sodass insgesamt sehr gute Arbeit geleistet werde.