Herr Bergmann beginnt mit einer kurzen Einleitung. „Erlebte Natur- und Kulturlandschaft in der Schlösserachse Nordkirchen und Westerwinkel“ heißt ein Naturtourismusprojekt, das unter Federführung des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld e. V. von den Gemeinden Ascheberg und Nordkirchen umgesetzt worden ist. Dieses Projekt ist von der Bezirksregierung Münster aus den Mitteln für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert und auch mit Mitteln aus dem europäischen Fond für regionale Entwicklung, kurz EFRE, umgesetzt worden.

 

Frau Stephan berichtet von den bisherigen Ergebnissen, Fortschritten und der Beendigung des Projekts.

 

Sie erinnert daran, dass in 2010 nach der die Übergabe des Bewilligungsbescheides am 05.05.2010 mit dem Projekt begonnen wurde und dieses Anfang 2013 abgeschlossen werde. So wurden z. B. Karten an allen Eingängen der Schlösserachse zur Orientierung und als Erklärungshilfen positioniert. Die Karte selbst sei in der Infobroschüre auf der letzten Seite zu finden. Es habe sich ergeben, dass verschiedene thematische Wege ausgesucht, beschildert und mit weiteren Ausstattungsstücken angereichert wurden.

 

Wege unterschiedlicher Länge, mit verschiedenen Symbolen gekennzeichnet, laden zu kurzen bis langen Spaziergängen durch die verschiedenen Gebiete ein. Die Symbole, die für die jeweiligen Wege stehen, Fledermaus, blaues Türmchen, Blatt etc., seien an Bäumen befestigt, sodass es den Besuchern einfacher gemacht werde, dem Weg zu folgen. Zu finden seien nicht nur verschiedene Infotafeln, sondern auch sogenannte Probiertafeln, z. B. eine Spannweitentafel oder eine Spurenlesertafel.

 

Sie verweist auf weitere Projekte wie eine kleine Aussichtskanzel im Wald oder die Ruheinsel im Schloss Nordkirchen. Diese Ruheinsel z. B. sei ein kleiner Steg in ein neu angelegtes Kleingewässer, in dem der Amphibienlebensraum sehr ausgeprägt sei. In Zukunft werde eine Libelle aus Stahl dort positioniert sein und auf den Holzpfählen der Brücke verschiedene Amphibiennachbildungen. So seien auch viele geschichtliche Aspekte zu finden, zum Beispiel der Wolfspfad, der sich in Ascheberg befinde.

 

Herr Roth stellt den akustischen Rundgang vor. Die Informationen, die akustisch vorhanden sind, seien ähnlich der Informationen, die auch auf der Schlösserachse auf den Tafeln zu finden seien. Im Informationsschlosstürmchen lägen insgesamt 30 Geräte für die Touristen zum Ausleihen bereit. Das Copyright liege bei der Gemeinde Nordkirchen.

 

Der Vorsitzende Herr Cortner bedankt sich bei Frau Stephan und den weiteren Beteiligten für die sehr ausführlichen Erläuterungen.

 

Der Bürgermeister richtet einen besonderen Dank an den Arbeitskreis, der sich mit der Projektierung und Umsetzung der Maßnahmen beschäftigt habe. Er bedankt sich außerdem bei den Eigentümern und Pächtern von land- und forstwirtschaftlichen Flächen für die Bereitschaft, Wege anzubieten und die verschiedenen Stationen auch auf Dauer zu dulden.