Herr Bergmann leitet in den Sachverhalt ein und Herr Klaas stellt die bisherigen Planungen für den Bebauungsplan „Rosenstraße-Nord“ vor. Er informiert darüber, dass die Gutachten zum Artenschutz, Lärmschutz und zur Entwässerung vorliegen. Anschließend stellt er die eingegangenen Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange und von Privatpersonen sowie die Abwägungsvorschläge der Verwaltung vor.

 

Herr Steinhoff erklärt, dass die SPD-Fraktion dem Beschlussvorschlag grundsätzlich folgen wird, es aber wichtig sei, die Einwendungen ernst zu nehmen und die Bürger in die weitere Planung mit einzubeziehen. Trotz der coronabedingten Einschränkungen sei der Dialog wichtig.

 

Herr Rath bittet darum, die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens in das Mobilitätskonzept mit einzubeziehen, das eine Vervierfachung des Verkehrsaufkommens an der Einbiegung von der Bergstraße in Boländers Wiese berücksichtigt werden müsse. Weiter regt er an, den Verkehr für Autos insgesamt unattraktiver und für Radfahrer attraktiver zu gestalten.

 

Ergänzend fragt Herr Stüeken, ob es möglich sei, im Gebiet Rosenstraße-West einen verkehrsberuhigten Bereich einzurichten.

 

Herr Klaas antwortet, dass die Entscheidung über die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone beim Kreis Coesfeld liege. Der Rat könne die Prüfung beauftragen und hilfsweise bei der Straßengestaltung verkehrsberuhigende Maßnahmen einplanen. Ansonsten sei es aus Sicht der Verwaltung eher unwahrscheinlich, dass bei den gegebenen Streckenlängen eine dann geforderte Schrittgeschwindigkeit gefahren würde.

 

Herr Lunemann bittet darum, trotz Corona mit den Eingebern der Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit zu beraten und einen neuen Vorschlag zu erarbeiten.

Herr Klaas sagt daraufhin zu, dass, sobald es die coronabedingte Situation zuließe, eine Anliegerversammlung stattfinde. Es spräche jedoch schon jetzt nichts gegen eine Selbstverpflichtung der Anlieger, entsprechend rücksichtsvoll zu fahren.

 

Herr Stüeken stellt weitere Änderungsvorschläge zum Bebauungsplan der Grünen vor, die als Anlage beigefügt sind. Hierüber soll in der nächsten Sitzung beraten werden.