Herr Bücker von der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH berichtet anhand einer PowerPoint Präsentation über die Möglichkeit der Einführung einer Wertstofftonne in Nordkirchen und erläutert deren Konsequenzen. Das Potenzial für Nordkirchen sei eher gering zusätzliche Wertstoffe über die Wertstofftonne aus dem Restmüll zu filtern, da das Gewicht der DSD Tonne bereits pro Einwohner sehr hoch sei. Die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Herr Albin stellt fest, dass die Wertstoffe, die zurzeit im Restmüll entsorgt werden, einen Verlust der Wertstoffe darstellen.

 

Frau Spräner fragt, ob Spielzeuge in die Kunststoffcontainer am Wertstoffhof dürfen und wenn ja, wer der Ansprechpartner sei. Außerdem möchte Sie wissen, ob es Kommunen gebe, die zusätzliche Container für Kunststoffe in den Ortsteilen aufstellen.

 

Herr Bücker antwortet, dass Spielzeuge grundsätzlich als Wertstoffe anzusehen sind und in den Kunststoffcontainer am Wertstoffhof gehören. Eine zusätzliche Aufstellung von Kunststoffcontainern in den Ortsteilen wäre vor allem teuer, da es meist große Container für ein geringes Gewicht sein müssten. Aus wirtschaftlicher Sicht sei diese Maßnahme daher eher uninteressant.

 

Herr Bücker berichtet von der Aktion #WIRFUERBIO die seit April 2019 angestoßen wurde. Ab Januar 2020 werden Kontrollen für die Biomülltonnen im Kreis Coesfeld durchgeführt und es werden falsch befüllte Gefäße stehen gelassen und nicht entleert. Außerdem sollen die Biomüllgefäße mit Aufklebern mit dem Slogan #WIRFUERBIO beklebt werden.

 

Herr Fricke ist der Meinung, dass die Tonnenkontrollen gerade bei Mehrfamilienhäuser schwierig seien, da man auch den pflichtbewussten Sortierer mit der Nichtabholung der Tonne bestrafe.

 

Herr Bücker bestätigt, dass diese Maßnahme bei Mehrfamilienhäusern zu Ärger führen könnte.

 

Frau Spräner fragt, wie die WBC die Bürger darüber informiert, dass zukünftig keine wiederverwertbaren Plastiktüten in die Bioabfalltonne gehören.

 

Herr Bücker sagt, dass es wichtig sei, die Bürger darüber zu informieren, dies wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde geschehen.