Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 00, Enthaltungen: 00

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wir beauftragt, Möglichkeiten zu erarbeiten, wie auf freiwilliger Basis eine Temporeduzierung auf der Schloßstraße geschaffen werden kann.

 


Herr Pieper erläutert, dass die CDU die Verwaltung bittet, Möglichkeiten zu suchen, den Verkehr auf der Schloßstraße zu beruhigen. Es sei klar, dass eine Temporeduzierung auf 30 km/h damals nicht durchsetzbar war. Trotzdem sei die CDU daran interessiert, andere Möglichkeiten gemeinsam mit der Politik zu erarbeiten, den Verkehr auf der Straße zu verlangsamen. Seitens der Gewerbetreibenden wurde geäußert, dass die Straße teilweise für Straßenrennen genutzt werde. Die Stühle und Tische der Außengastronomen stehen teilweise sehr dicht an der Straße, sodass bspw. Schwerlasttransporte gefährlich nah an den Bürgersteig kommen. Des Weiteren werde der Wunsch geäußert, sich offiziell nochmal an die Straßenverkehrsbehörde zu wenden, um 30 km/h einzufordern.

 

Herr Bergmann erklärt, dass in der letzten Regionalkonferenz der Polizei Nordkirchen zu den Orten mit den wenigsten Unfällen und Geschwindigkeitsüberschreitungen zähle. Im letzten Sommer habe es Geschwindigkeitsmessungen auf der Schloßstraße gegeben. Hier haben sich im Ergebnis 98 % der Fahrer an die 50 km/h gehalten.

 

Herr T. Quante äußert, dass die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h einfach zu hoch sei. Wenn es auf offiziellem Wege keine Möglichkeit gibt, sollte über freiwillige Aktionen der Temporeduzierung gesprochen werden.

 

Herr Winke erklärt, dass dieser Versuch bereits von Jahren hier eingebracht wurde und sich nichts geändert hat. Seiner Meinung nach müsse sich das KFZ dem Fahrrad auf der Schloßstraße komplett unterordnen. Er plädiert für ein Verkehrskonzept für den gesamten Ortsteil Nordkirchen.

 

Herr Bergmann erläutert, dass hier keine katastrophalen Zustände auf den Straßen Nordkirchens herrschen. Allgemeine fahre der Autofahrer hier im Ort den Regeln nach angemessen. Das belegt die Verkehrsstatistik. Für die großen Arbeitgeber z.B. der Kinderheilstätte, der Caritas aber auch der Volksbank ist es unabdingbar, auch weiterhin mit dem Kraftfahrzeug in den Ort zu fahren. Es gebe natürlich punktuelle Gefahrensituationen, die auch ernst zu nehmen sind, aber grundsätzlich sei der Ort überwiegend gefahrenfrei.

 

Herr Bergmann schlägt vor, die Anregung der CDU mitzunehmen und Vorschläge zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Schloßstraße auf freiwilliger Basis zu sammeln.


Abstimmungsergebnis: 15:00:00 (J:N:E)