Frau Frantzmann stellt sich vor und erklärt, dass sie im Sommer die Aufgaben von Frau Högemann, die in den Ruhestand gegangen ist, übernommen habe. Sie habe schon vorher in Werne die Bereichsleitung für die Jugendzentren inne gehabt und sei nun auch für die drei Standorte der Offenen Jugendarbeit  im Kreis Coesfeld (Nordkirchen, Ascheberg, Olfen) zuständig. Zu Ihren Aufgaben gehöre außerdem die Leitung der OGS in Nordkirchen und der ÜMI‘s in Südkirchen und Capelle.

 

Im Jugendzentrum sind mit Frau Anna van Kluth und Herrn Kneilmann zwei Vollzeitkräfte beschäftigt. Herr Kneilmann habe im August 2018 die Stelle von Herrn Haarmann (Ruhestand) übernommen.

 

Herr Kneilmann berichtet über die Arbeit des JuNo:

 

JuNo allgemein:

-        Kindertreffs für Kinder von 6-12 Jahren in allen drei Ortsteilen

-        Offene Jugendarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene von 12-27 Jahren

-        Täglich zwischen 30-40 Besucher; gute Zahl an Stammbesuchern, darüber hinaus wechselnde Besucher, die seltener kommen

-        Geschlechtsspezifische Angebote (Jungen-und Mädchengruppe)

-        Fußballangebot; Tagesfahrten, aufsuchende Arbeit

-        Klärende Gespräche mit Eltern; Kontaktaufnahme zu anderen Fachdiensten (Schulsozialarbeit, Jugendamt, Jugendgerichtshilfe etc.)

-        “House off Horror” im Oktober

-        Neues Projekt mit Ascheberg und Olfen: “Wie kriege ich mein Leben gestemmt?” Gesundheitsförderung im Jugendalter; finanziell gefördert über LWL

 

Ferienprogramm:

-        sehr erfolgreich; über 200 Kinder; täglich 80-90 Kinder

-        Ca. 40 Ehrenamtliche haben sich beteiligt

 

 

Planung 2019:

-        Ferienprogram auch in 2019

-        Helferfahrt für die ehrenamtlichen Jugendlichen im Ferienprogramm (da zwei Jugendliche mit Asylstatus mitgemacht haben, die Deutschland nicht verlassen dürfen, wird auf die Fahrt nach Belgien verzichtet und ein Haus in Deutschland gesucht)

-        Jugendleiterschulung

-        Renovierung des JuNo in Eigenleistung, Gestaltung durch Jugendliche

 

 

Es gibt einige Rückfragen zu dem interkommunalen Gesundheitsprojekt. Frau Volmer sieht Probleme durch fehlende Mobilitätsangebote. Diese werden nach Aussage von Frau Frantzmann mit Hilfe des eigenen Busses der Jugendhilfe und des Gemeindemobils überwunden.

 

Frau Köstler-Mathes wundert sich darüber, dass das Thema für Jugendliche interessant ist. Diese Bedenken werden von Herrn Kneilmann zerstreut. Die Jugendlichen wären von Beginn an in die Planung des Projektes eingebunden gewesen und hätten daher ihre Interessen mit eingebracht. Entsprechend werde das Angebot gut angenommen. 

 

Frau Schröer lobt die zahlreichen guten Angebote und bittet darum, dass diese noch besser in Öffentlichkeit gebracht werden. Sie appelliert in diesem Sinne auch an die Presse.

 

Frau Frantzmann erklärt, dass die geringere Öffentlichkeitsarbeit auch auf die Personalwechsel zurückzuführen sei. Man würde das aber demnächst wieder stärker betreiben. Auch der Internetauftritt der Jugendhilfe Werne und der angehörigen Jugendzentren solle demnächst grundlegend verbessert werden. Man arbeite auch an einer APP für Jugendliche. Die sozialen Medien wie Facebook und Instagram sollten besser gepflegt werden.

 

Herr Fuchs erkundigt sich danach, ob auch Besucher aus den Ortsteilen Capelle und Südkirchen das JuNo besuchen würden. Herr Kneilmann bejaht das. Die Mehrzahl der Besucher komme allerdings aus Nordkirchen, einige aus Capelle und wenige aus Südkirchen.

 

Auf die Frage nach der Altersgrenze von 27 Jahren erklärt er, dass dies nur wenige Personen seien. Es handle sich dabei meistens um Besucher aus der Caritaswerkstatt. Die Befürchtung, dass ältere Besucher die eigentliche Zielgruppe  verschrecken würden, zerstreut Frau Frantzmann. In der Regel würden es die Jüngeren schaffen, sich durchzusetzen.